Dezember
Weihnachtsmarkt
Ein magischer Anziehungspunkt im Stadtgarten ist ab Dezember der „Weihnachtsgarten“ mit dem Stall von Bethlehem, die Krippe und die lebensgroßen Figuren aus Holz. Adventkränze werden aus Tannenreisig – aus dem eigenen Wald – gebunden und geschmückt. Aufgrund der steigenden Strompreise wird aber auch umfassend im Haus informiert. Der modular aufgebaute energiepädagogische Unterricht von Gerald umfasst Stromkostenberatungen und ist für die Teilnehmer*innen in leicht verständlicher Form aufbereitet (Energiearmut). Die österreichweit erste Neophyten-Informationsstelle im Haus ist mit umfangreichen Informationen zum Thema invasive gebietsfremde Pflanzenarten ausgestattet.
November
Gütesiegel für Soziale Unternehmen
Wir freuen uns sehr! Die Energieagentur Weststeiermark wurde im Rahmen einer Matrixzertifizierung mit dem Gütesiegel für Soziale Unternehmen ausgezeichnet. Das Gütesiegel steht für die Einhaltung sozialer, organisatorischer und wirtschaftlicher Qualitätsstandards in Sozialen Unternehmen, welche sich der beruflichen Integration von langzeitbeschäftigungslosen Menschen widmen. Die einreichenden Sozialen Unternehmen durchlaufen ein Assessment durch Expert*innen der Quality Austria und von arbeit plus und werden hinsichtlich der Einhaltung von Qualitätsstandards in Bezug auf Effektivität & Effizienz des Fördermitteleinsatzes, auf Entwicklungsmöglichkeiten sowie qualitätssichernde und -steigernde Maßnahmen evaluiert.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei unserem Kooperationspartner der Steirischen Arbeitsförderungsgesellschaft m.b.H. (StAF), die uns diese Matrixzertifizierung ermöglicht hat. Die feierliche Verleihung in Wien wird für uns leider erst im Herbst 2023 stattfinden.
Auf den Fotos sehen wir Ema Lord of North, Frau Laura Pühringer und Frau Marion Pich, stellvertretend für alle Mitwirkenden für diesen Erfolg.
NIEBE – PROJKET Haus der Energie
Der Gemüse Raritäten Garten steht der Bevölkerung zur freien Entnahme für Gemüse, Kräuter und Obst zur Verfügung. Am Foto sehen wir Wolfi Ganser, Projektleiter von NIEBE, mit einem Korb gesunder frisch geernteter Gemüsespezialitäten. Nermina, Teilnehmer*in vom Projekt, ist im Haus mit dem Häckeln von Wollhauben beschäftigt. Diese Tätigkeit fördert Konzentration, Geschicklichkeit und die Feinmotorik.
Oktober
Kreativität und Ideenreichtum
Die gärtnerischen Arbeiten im Stadtgarten und im Hausgarten erfordern bei diesen viel zu warmen Oktober Temperaturen neue Anpassungen. Wir säen etwas später die Wintersalate aus, ernten dafür noch Früchte und Kräuter. Ringelblumen leuchten im satten Orange und die Rosen blühen erneut. Es werden Hecken geschnitten, Sträucher gepflanzt und ein letztes Mal gemäht.
Im Haus werden mit verschiedenen Papiermaterialien kreative Origami Sterntypen gefaltet, Nikoläuse aus Holz geschnitten und bemalt, Wollhauben für den Winter gehäckelt und Kinderspielzeug aus Holz gefertigt.
September
Stadtmagazin Deutschlandsberg
Ein großes Dankeschön an Frau Elke Kleindinst, vom Stadtmagazin Deutschlandsberg, für die wertschätzenden Interviews und für das große Interesse an unserer Arbeit.
63. Landesblumenschmuckbewerb – Flora|22
Beim 63. Landesblumenschmuckbewerb wurden am 21. September im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung von Frau Landesrätin MMag.a Barbara Eibinger-Miedl hat gemeinsam mit Herrn ÖG Gtm. Ferdinand Lienhart, Obmann der steierischen Gärtner und Baumschulen, und der Blumenkönigin Julia II, die Sieger*innen der Flora22 ausgezeichnet.
Im Rahmen des Bewerbs nehmen mehr als 37.000 Blumenenthusiasten aus der ganzen Steiermark teil und verwandeln ihre Gärten bzw. ihre Gemeinden in ein Blumenparadies. 725 Teilnehmer*innen wurden durch die Landesjury begutachtet.
Das gemeinnützige Beschäftigungsprojekt Klimaschutzgarten wurde zu unseren großen Freude mit BRONZE ausgezeichnet.
Sommerimpulse 2022 – Stadtmagazin Deutschlandsberg Ausgabe 4/2022
Auch heuer haben wir im Rahmen der Sommerimpulse Deutschlandsberg im Haus der Energie Ferienprogramme durchgeführt. Am 27. Juli und am 17. August haben wir Jungforscher*innen eingeladen, um die Tier- und Pflanzenwelt in und an der Lassnitz und im Stadtgarten Deutschlandsberg zu erforschen. Durchführung: Fachliche Leitung Dr. Thomas Kern mit Jochen Lenz und Martina Fiedler vom Haus der Energie, Energieagentur Weststeiermark.
Artikel: Stadtmagazin Deutschlandsberg S. 10-11
Klimakrise, Energiekrise- was kann ich tun?
Heute werden die LED Leuchtmittel nummeriert, die für die Mitarbeiter*innen kostenlos zur Verfügung stehen. In den Unterrichtseinheiten werden Energiesparmaßnahmen, die mit geringen Kosten zu erzielen sind, Schritt für Schritt erarbeitet. LED-Lampen, die viel weniger Strom verbrauchen, Wassersparaufsätze an allen Wasserhähnen verwenden, Einsatz von Bewegungsmeldern in Bereichen, in denen keine dauerhafte Beleuchtung erwünscht ist oder der Einbau von Thermostatventilen bei Heizkörpern.
Energieoffensive des Landes Steiermark
Gestern war Kick-off für die Energiesparoffensive des Landes Steiermark für die steirische Bevölkerung.
Es gibt auch zu der Offensive eine Broschüren mit 10 Tipps zum Energie- und Geldsparen.
NIEBE 2.0 – PROJKET Haus der Energie
NIEBE 2.0 mit Start im September 2022
Im Projekt NIEBE werden beim AMS vorgemerkte arbeitsmarktferne Personen und Bezieher*innen der bedarfsorientierten Mindestsicherung, deren Arbeitsmarktintegration durch komplexe und multidimensionale Problemlagen besonders schwer ist, befristet angestellt. Es werden Arbeitsplätze in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen, im Stundenausmaß von geringfügig bis zur Vollzeitbeschäftigung angeboten.
Das Projekt hat drei Phasen: Abklärung, Stabilisierung und Aufbau und gegebenenfalls Verlängerung
Die max. Verweildauer ist mit 9 Monaten beschränkt. Das Projekt ist an das bestehende AMS-Beschäftigungsprojekt angebunden, nutzt und ergänzt die bestehenden Beschäftigungsbereiche und Strukturen des AMS-Projektes. Eine Übernahme der Teilnehmer*innen in das AMS-Beschäftigungsprojekt ist möglich und planbar.
Arbeitsfelder: verschiedene Hilfstätigkeiten ( am Foto: Baumwolltaschen falten und für die Verpackung vorbereiten), Reinigung und Instandhaltung, gärtnerische Arbeiten im Hausgarten und Stadtgarten, Holzwerkstatt, Mithilfe bei der Herstellung von didaktischen Materialien.
Schöne Erinnerung
Rückblick. Wie schön! Am 19 November 2019 wurde auch uns das soziale Gütesiegel für soziale Unternehmen in Wien feierlich verliehen. Das Siegel steht für die Einhaltung sozialer, organisatorischer und wirtschaftlicher Qualitätsstandards in Sozialen Unternehmen, die sich der beruflichen Integration von langzeitbeschäftigungslosen Menschen widmen. Das Assessment wird durch Expert*innen der Quality Austria. und von arbeit plus durchgeführt und hinsichtlich der Einhaltung von Qualitätsstandards evaluiert.
Foto: arbeit plus Brigitte Gradwohl
August
Mitten in der Stadt
Vom Haus der Energie in der Grazerstraße sind es nur wenige Minuten zu Fuß in unseren Gemüse und Kräuter Raritäten Garten. Obwohl die Pflanzenwelt aufgrund von wochenlanger extremer Trockenheit und hoher Luftfeuchtigkeit sehr unter Stress steht, gelingt es uns, mit dicken Mulchdecken aus Rasenschnitt und zerkleinerten Heilkräutern auf den Beeten diese Belastung etwas abzufedern. Gärtnern in Zeiten vom Klimawandel – darüber haben wir oft erzählt. Dieses Jahr wird uns auch zugehört. Es ist offensichtlich: weltweite Klimaextreme können nicht mehr ignoriert werden. Überhaupt, wenn ich diese Ereignisse selbst spüren muss – hier in Deutschlandsberg, in Eibiswald, in Voitsberg, in der Südoststeiermark , in meinem jeweiligen geographischen Umfeld. Es ist anzunehmen, dass dies so sein muss.
Dann wird bei Temperaturen von 35 Grad Celsius und mehr „ es ist Sommer, hahaha“ und „ das war schon immer so“, als Kommentare nicht mehr zu lesen sein.
Lebensmittel und Speis
Zum Nachdenken von unserer Ema an euch, liebe Leser*innen, gerichtet: eine Speis war früher das Um und Auf in jedem Haus. Diese Speisekammern wurden für die Lebensmittel Vorratshaltung verwendet. Gut gefüllt war jede Speis. Heute gilt: wenn wir von dem kommenden Blackout sprechen, dann denke ich an unsere Speis ( die es in unserem Haus noch immer gibt). Dort finden sich für die nächsten 14 Tage Lebensmittel, Wasserflaschen ebenso.
Im Stadtgarten werden immer wieder Geschichten von „früher“ erzählt. Auch von der noch vorhandene oder wieder in Stand gesetzte Speis als wichtiger Raum für die Vorratshaltung.
Zu den Fotos: Wolfi mit Ema (vierbeinige Klimabotschafterin Deutschlandsberg) im Stadtgarten auf ihrer täglichen Gartenreise.
Sommerimpulse Deutschlandsberg 2022
Auch heuer haben wir im Rahmen der Sommerimpulse Deutschlandsberg im Haus der Energie Ferienprogramme durchgeführt. Am 27. Juli und am 17. August haben wir Jungforscher*innen eingeladen, um die Tier- und Pflanzenwelt in und an der Lassnitz und im Stadtgarten Deutschlandsberg zu erforschen.
Ausgerüstet mit Keschern Becherlupen, Bestimmungsmaterialien und jeder Menge Forschergeist starteten wir bei der Ölmühle Leopold unser Programm. Entlang der Lassnitz hielten wir Ausschau nach invasiven Neophyten, die unter Zuhilfenahme von laminierten Blättern entdeckt werden sollten. Die Jungforscher waren dabei sehr aufmerksam und konnten da vor allem Robinien, das Drüsige Springkraut und den Japanischen Staudenknöterich entdecken. An einer geeigneten Stelle wurde dann die Lassnitz selbst in den Mittelpunkt gerückt. Die Jungforscher*innen haben in der Lassnitz nach Tieren gekeschert, die sie dann auch mit verschieden didaktischen Hilfsmitteln (Fächer, Würfel, Bücher etc.) bestimmt haben. Nach einer kurzen Jausenpause war dann der Stadtgarten Deutschlandsberg das Ziel. Im Stadtgarten wurde den Jungforscher*innen die Rolle des Stadtgarten als Klimabotschafter der Energieagentur Weststeiermark nähergebracht. Mit Keschern, Becherlupen, Schauferln wurde der Lebensraum Stadtgarten nach Tieren durchsucht. Die gefundenen Tiere wurden in Terrarien sortiert, bestimmt und besprochen. Zum Abschluss wurde den Jungforscher*innen ein Diplom, dass sie als Experten für Tiere in Bach und Garten auszeichnet, überreicht.
Durchführung: Fachliche Leitung Dr. Thomas Kern mit Jochen Lenz und Martina Fiedler vom Haus der Energie, Energieagentur Weststeiermark.
Juli
Information zu Riesenbärenklau
Im Auftrag der Stadtgemeinde Deutschlandsberg wurde Riesenbärenklau in der Nähe der Burg Deutschlandsberg von Hans und Thomas in Schutzanzügen fachgerecht entfernt. Wir machen erneut auf die Gefährlichkeit von diesem invasiven Neophyten aufmerksam.
VORSICHT!
Der Saft dieser Pflanzenart reagiert mit dem Sonnenlicht und es kommt zu einer sogenannten phytotoxischen Reaktion. Schon beim Berühren der Pflanzenteile kann es bereits zu schmerzhaften Blasenbildungen auf den Haut kommen.
Aus diesem Grund verwenden wir Ganzkörperanzüge, dicke Handschuhe sowie einen Sichtschutz.
Der Riesenbärenklau sollte VOR der Samenbildung abgemäht werden.
Auf den Fotos sieht man welches Ausmaß diese Pflanze erreicht. Ihre immense Größe ist beeindruckend.
Personalentwicklung StAF für Mitarbeiter*innen
Das Österreichische Rote Kreuz / Bezirksstelle Deutschlandsberg hielt einen zweitägigen „Erste Hilfe Grundkurs, 16UE“ im Haus der Energie. Die Mitarbeiter*innen erhielten eine Kurs Bestätigung, die als Nachweis gilt für die Unterweisung in lebensrettende Sofortmaßnahmen, für die Ausbildung in Erste Hilfe gemäß Arbeitsstättenverordnung sowie für die 8-stündige Auffrischung.
Wir bedanken uns sehr herzlich beim Roten Kreuz für dieses so notwendige Angebot.
Weitere Bildungsangebote werden im täglichen Arbeitsablauf angeboten und umgesetzt.
Juni
7.900.000.000 Menschen auf einem Planeten
Milliarden von unserer Spezies benutzen und verbrauchen im Stundentakt für das tägliche Leben, Unmengen an überflüssigen, nicht notwendigen Produkten. Unseren Blick auf den Planeten Erde gerichtet, auf die einzelnen Kontinente, schärft die Sinne: Lebensgrundlage Wasser, Nahrungsmittelproduktion und Verschwendung, Mobilität und Tourismus – wie hängt was, womit zusammen?
Kleine Schritte zählen und bewirken viel. Klimakrise und Klimawandelanpassung sind Fakten unseres täglichen Lebens. Was kann ich persönlich und in meinem Umfeld tun, damit mein Lebensstil die Welt gesund erhält?
Dieser Frage wurde gemeinsam mit Stefanie Greiter vom Klimabündnis Steiermark in diesem Workshop auf den Grund gegangen.
Das „kleine 1×1 der Energie“
Zur Zeit wichtiger denn je – einfache Erklärungen zu Strompreiserhöhung, zur Stromrechnung, zur Heizung, zum Warmwasserverbrauch, zu vielen Fragen, die unser tägliches Leben mit Energie betreffen.
In diesen Schulungen sind keine Vorkenntnisse notwendig. Auf leicht verständliche Art und Weise werden abstrakte Begriffe wie Watt und Kilowattstunde, erklärt und mit einfachen Rechenbeispielen aus dem Alltag gefestigt.
Auch die Themenfelder Heizungssysteme, Elektrogeräte, Innen und Außenbeleuchtung, Wasser(verbrauch) sind weitere Schwerpunkte.
Mai
SUNNY – solar bewegendes Holzspielzeug
Sorgfältig hergestelltes Holzspielzeug von hoher Qualität wird in der Werkstatt gefertigt. Das solare Spielerlebnis umfasst Hubschrauber, Flugzeuge und Elektro Boliden.
Das Spielzeug kann als Bausatz oder als fertiges Stück bestellt werden. Die Verpackung ist aus Karton. Wir verwenden dafür die Deckel von Kopierpapier Schachteln).
Entwurf, Layout und Vorbereitungen der einzelnen Arbeitsschritte wurden von Gerald Brandstätter entworfen.
Das „kleine 1X1 der Schulden“ – Cashmanagement
Unterschiedliche Lern- und Lehreinheiten ergänzen die praktischen Arbeiten im Projekt. Basisbildung für die vielen unterschiedlichen Lebensbereiche, heute am Beispiel von Haushaltsmanagement. .
Frau Manuela Kittler von der Insolvenz- und Schuldenberatung in Leibnitz hat mit einem mehrstündigen Vortrag über die unsichtbaren aber auch sichtbaren Tücken von Verträgen, Internet Bestellungen, Krediten etc. spannendes erzählt. Alles rund um den Umgang mit Geld wurde leicht verständlich und mit Beispielen aus dem Leben erklärt.
Zitrusfrüchte
Dieses Jahr gedeihen Zirtrusfrüchte ausgezeichnet. Wassermelone und Zuckermelone wachsen auch sehr gut in den Pflanztöpchen. Wir probieren verschiedene Anzuchtmöglichkeiten aus. Der Klimawandel und die Anpassung daran öffnen auf gärtnerischem Gebiet auch neue Möglichkeiten.
Foto mit Frau Laura und Frau Marion: Vorbereitungen für den Prozess vom Sozialen Gütesiegel.
Von Hund und Entlein
Das ist Holly, eine 6 Monate junge, weiße Schäferhündin. Holly Lord of North verstärkt unser Team in allen Fragen zu Klimaschutz und Biodiversität.
Zur Zeit ist Holly-Molly mit dem Hüten von den Entenküken ( Laufenten) in unserem Hausgarten vollständig ausgelastet.
Unsere 3 Schäferinnen – Luna, Ema und Holly – sind sehr vielen Besucher*innen bekannt. Alle 3 sind mittlerweile lieb gewonnene Familienmitglieder in unseren Projekten und für manche sogar mehr als nur das.
April
Ostereier färben im Haus der Energie – heuer einmal anders
Unter fachlicher Anleitung von Herrn Anthony Saxton werden in einem Workshop die natürliche Färbung von Biohühnereiern für das Osterfest verarbeitet. Als Naturfärbemittel dienen Schwarzbeeren, Zwiebelschalen und rote Rüben.
Ein einfaches Rezept für die Schwarzbeeren Farbe lautet:
Die Schwarzbeeren einen Tag vorher in einen Liter Wasser einlegen und am nächsten Tag ca. eine Stunde kochen lassen. Danach können die gekochten Eier in den Sud gelegt werden, je nach Verweildauer der Eier im Schwarzbeersud, werden sie blau bis violett, beinahe schwarz.
Das Färben mit roten Rüben geschieht folgendermaßen: Die roten Rüben werden geraspelt und gleich wie die Schwarzbeeren in einem Liter Wasser über Nacht stehen gelassen. Am nächsten Tag lässt man den Sud 15-30 Minuten kochen und danach können die gekochten Eier gefärbt werden. Hier erhält man je nach Einwirkungsdauer ein hell- bis dunkelrotes Ei.
Viele Zwiebelschalen sind das Um und Auf für gelb gefärbte Eier. Die Zwiebelschalen werden mit einem Liter Wasser, für ca. 1-30 Minuten gekocht. Je länger die Schalen gekocht werden desto intensiver wird die Farbe. Die Eier 5-30 Minuten im Sud einwirken lassen, wodurch sie pastellgelb werden. Ein weiterer Tipp für wunderschön gelb gefärbte Hühnereier ist das Gewürz Kurkuma.
Die alte Technik der Stumpfhose wird wie folgt angewendet: Auf manche Eier wurden Blätter von verschiedenen Pflanzen gelegt und mit Hilfe eines Strumpfes fixiert. Der Strumpf wurde fest verknotet, damit das Blatt nicht verrutschen kann und eng am Ei anliegt. Die Eier bleiben so lange in dem Sud, bis sie die gewünschte Farbe haben – die schönsten Farben erhält man, wenn man weiße Eier verwendet.
Vom Hochbeet und ungewaschener Schafwolle
Mit den Jahren gehören auch immer wieder unsere Hochbeete erneuert. Die alten Hochbeete werden zerlegt, die Erde von den Vorjahren wird herausgeschaufelt und durch ein Wurfgitter gesiebt. Diese Erde wird wieder verwendet, Teile davon mit frischem Kompost vermischt. Dadurch erhalten wir feine Erde für die neuen Pflanzen.
Sobald die Hochbeete wieder neu zusammengebaut sind, werden diese mit neuer Erde (Humus) befüllt. Zusätzlich wird in die Erde ungewaschene Schafwolle eingearbeitet. Die Schafwolle ist ein perfekter Dünger, gibt wichtige Nährstoffe an die Pflanzen ab und hält Nacktschnecken fern. Sobald die Hochbeete mit genügend Erde befüllt sind, werden wie am Foto zu sehen ist, zum Beispiel die Salatpflänzchen eingepflanzt.
Das gleiche wird auch bei den Hügelbeeten gemacht, wie man auf dem Foto erkennen kann, fehlen hier aber noch ein paar Pflänzchen. Das Hügelbeet wird in den kommenden Tagen voll bepflanzt werden.
NIEBE – PROJKET Haus der Energie
Das „Haus der Paradeiser“ wartet auf Einzug
Die Aufzucht der Paradeiserpflanzen durch die Mitarbeiter*innen im NIEBE-Projekt ist von Erfolg gekrönt. Ein Teil der Pflanzen kommt zur Samengewinnung in das „Haus der Paradeiser“, der andere Teil wird im Stadtgarten eingepflanzt. Wichtig ist dabei auch die Beschilderung mit einer eindeutigen Beschriftung, damit die einzelnen Arten nicht verwechselt werden. Die Bepflanzung im Stadtgarten zeigt den Besucher*innen die Fülle der verschiedenen Paradeisersorten. Im Stadtgarten können die Pflanzen einerseits gekauft werden, andererseits ist es auch möglich zur Reifezeit, die köstlich schmeckenden Früchte selbst zu ernten.
März
Kompost, Humus und Ostergarten
Der Kompostplatz, in Form eines riesigen Hügelbeets, wird seit einigen Tagen ausgereitert. (Die Wurfsiebe stehen dafür bereit) Die biologische und feine Komposterde wird auf einen eigenen Platz im Garten aufgeschüttet. Diese Erde wird für die Hochbeete im Stadtgarten zum Auffüllen verwendet, aber auch im Hausgarten für die Anzucht, sowie zum Umtopfen eingesetzt. Viele Stammkund*innen nehmen sich gerne ein bisschen der Erde in Eimern mit nachhause. Dort werden damit zum Beispiel Terrassentröge und Pflanzgefäße befüllt.
Heute wurde mit der Dekoration von unserem Schatzhaus für den Ostermarkt begonnen. Ein Ostergarten im Stadtgarten für Klein und Groß. Die Osterprodukte kommen aus dem Haus und werden liebevoll aus Naturmaterialien hergestellt. Der Aufbau vom Ostergarten wird bis zum Wochenende fertiggestellt sein.
NIEBE – PROJKET Haus der Energie
Vorbereitung der Osterdekoration
Die Mitarbeiter*inne im NIEBE-Projekt sind in die Vorbereitungen für die Osterdekoration rund um das Haus eingebunden. Sie schleifen und bemalen die Birkenholz-Osterhasen und zeigen neben ihren handwerklichen Geschick auch ihre großen kreativen Potentiale.
NIEBE – PROJKET Haus der Energie
Allgemeine Bepflanzungsmaßnahmen zu Erhaltung der Biodiversität
Damit wir in Zukunft auch viele Palmkatzerlsträuße binden können und unsere Kreativität beim Korbflechten unter Beweis stellen, werden heuer von den NIEBE-Mitarbeiter*inne viele Weiden gestupft und in Töpfen angesetzt. Wenn sie dann gut angewurzelt sind, werden sie an geeigneten Stellen im Hausgarten und Stadtgarten angepflanzt.
Die Weiden, die dann im nächsten Jahr reichliche blühen sind als „Bienenweide“ von großer Bedeutung und daher ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität. Unter fachlicher Anleitung werden den Mitarbeiter*innen im NIEBE-Projekt wichtige Informationen mitgegeben. Somit sind sie auch wichtige Multiplikatoren für ihr privates Umfeld.
Februar
Vorbereitungen in Werkstatt und Haus
Die ersten Gemüsepflanzen in den Anzuchttöpfen strecken die zarten Keimblätter dem Licht entgegen. Frühlingsknotenblumen und Krokusse werden getopft. Dazu werden aus Palettenholz viele weitere Holzkistchen gefertigt.
Die Töpfe in der Gärtnerei werden einzeln genau betrachtet – sind Knospen schon zu sehen? In alten und neuen Gartenwerken wird nach bekannten und vergessenem Gemüse geblättert, gelesen und handschriftliche Notizen gemacht.
Grünes im Grünen vermitteln
Grünes im Grünen vermitteln: Das komplexe Thema Biodiversität in Natur und Umwelt wird in seiner Vielschichtigkeit auf einfache Art und Weise den Menschen erklärt: Wissen-Verstehen-Handeln.
Dazu laden wir die Menschen in einen 5.000m2 großen Garten ein. Dieser ist Biodiversitätsbotschafter für die Stadtgemeinde Deutschlandsberg und für die ganze Region Weststeiermark. Bei Gartenführungen, Vorträgen und Workshops, sowie durch eine breite Medienkooperation, wird Biodiversität vermittelt und erlebbar gemacht.
NIEBE – PROJKET Haus der Energie
Blumenkistenbau
Bei schönem Wetter wird im Freien an der Fertigung von verschiedenen Blumenkisterln gearbeitet.
Die Kisterl werden mit Palettenholz, welches von lokalen Firmen, kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, gefertigt.
Johann, Mitarbeiter im NIEBE-Projekt, kann dabei seine Erfahrungen im „tischlern und basteln“ verbessern und auch wieder auffrischen und ist mit vollstem Einsatz bei der Fertigung dabei.
NIEBE – PROJKET Haus der Energie
Versorgung der vorgezogenen Pflanzen im Haus der Energie
Die mit viel Einsatz und Engagement vorgezogenen Gemüse-Raritäten werden von den Mitarbeiter*innen im NIEBE-Projekt unter fachlicher Anleitung von Wolfang Ganser hervorragend gepflegt. Ganz wichtig ist es einen Überblick über die vielen Töpfe zu behalten. Daher wird auch auf die Beschriftung der Anzuchtgefäße größter Wert gelegt. Man sieht die schon sehr weit gediehenen Paradeispflanzen, die gut leserlich beschriftet und dann nach Sorten geordnet aufgestellt und weiter sorgfältig gepflegt werden. Wir verwenden eigenes Saatgut und Anzuchttöpfe, die uns von Privatpersonen geschenkt werden.
Jänner
Erste Tätigkeiten im Projektjahr 2022 im Haus der Energie
Damit unsere Mitarbeiter*innen im GBP-Projekt auch heuer für die ersten Arbeiten und Outdoortätigkeiten im Stadtgarten gut vorbereitet sind werden, wie seit Jahren bewährt, auch heuer wieder vorbereitende Schulungen durchgeführt.
Zeitgleich finden auch schon Anzuchtarbeiten statt, damit zeitig im Frühjahr schon die ersten „vorgezogenen“ Pflänzchen im Hausgarten und Stadtgarten angesetzt werden können.
Unsere Mitarbeiter*innen sind mit großem Eifer dabei und freuen sich schon auf die ersten praktischen Arbeiten und Einsätze im Hausgarten, Stadtgarten und bei den verschiedenen Dienstleistungen.
NIEBE – PROJKET Haus der Energie
Erste Vorbereitungstätigkeiten im Haus der Energie
Unsere Mitarbeiter im NIEBE Projekt sind auch heuer zu Beginn des Jahres mit Vorbereitungsarbeiten für die Outdoortätigkeiten im Stadtgarten beschäftigt.
Es werden Blumenkisteln zusammengeschraubt, geflämmt und mit einer Folie ausgekleidet und gleichzeitig werden schon erste Anzuchtarbeiten (das Vorziehen von Kräuter- und Gemüsepflanzen in Anzuchterde, die mit unserem eigenen Komposterde aufgebessert wurde) durchgeführt. Unsere Mitarbeiter*innen gehen voll motiviert ans Werk und freuen sich schon auf die Outdoorarbeiten im Frühjahr.
Ein anderer Arbeitsschwerpunkt für das NIEBE Projekt sind Vorbereitungsarbeiten für unsere Bildungsprogramme. Mit sehr viel Fingerspitzengefühl werden unsere Bestimmungsbücher foliert und damit fit für den Einsatz im Freien gemacht.