November
Gütesiegel für Soziale Unternehmen
Wir freuen uns sehr! Die Energieagentur Weststeiermark wurde im Rahmen einer Matrixzertifizierung mit dem Gütesiegel für Soziale Unternehmen ausgezeichnet. Das Gütesiegel steht für die Einhaltung sozialer, organisatorischer und wirtschaftlicher Qualitätsstandards in Sozialen Unternehmen, welche sich der beruflichen Integration von langzeitbeschäftigungslosen Menschen widmen. Die einreichenden Sozialen Unternehmen durchlaufen ein Assessment durch Expert*innen der Quality Austria und von arbeit plus und werden hinsichtlich der Einhaltung von Qualitätsstandards in Bezug auf Effektivität & Effizienz des Fördermitteleinsatzes, auf Entwicklungsmöglichkeiten sowie qualitätssichernde und -steigernde Maßnahmen evaluiert.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei unserem Kooperationspartner der Steirischen Arbeitsförderungsgesellschaft m.b.H. (StAF), die uns diese Matrixzertifizierung ermöglicht hat. Die feierliche Verleihung in Wien wird für uns leider erst im Herbst 2023 stattfinden.
Auf den Fotos sehen wir Ema Lord of North, Frau Laura Pühringer und Frau Marion Pich, stellvertretend für alle Mitwirkenden für diesen Erfolg.
Oktober
Projekt NIEBE 2.0. Au(s)blicke Gosdorf
Klimaschutzgarten – Unkraut und Stickereien
Katharina ist im Kräutergarten tätig und befreit diesen von Unkraut, damit Besucher*innen anhand der Schilder die angepflanzten Kräuter richtig zuordnen können.
Nooria ist im Haus mit Stickarbeiten beschäftigt. Dabei ist kreatives Denken erforderlich und gleichzeitig wird handwerkliches Können und Geschick gefördert.
September
63. Landesblumenschmuckbewerb – Flora|22
Energieoffensive des Landes Steiermark
Invasive Neophyten und ihre Problematik
Der Klimaschutzgarten als Naturgarten (Auszug einer Gartenführung)
August
Neophyten Management / Auszug Arbeitsdokumentation
Alte Rosen im Rosengarten
Juli
Schöne Erinnerung
Foto: arbeit plus Brigitte Gradwohl
Juni
Aufruhr im Klimaschutzgarten! Welcher Lebensraum ist der BESTE?
Mai
Von Wild- und Strauchrose und Indikator für Biodiversität
Die stacheligen Pflanzen im Rosengarten, mit über 300 Sorten, verströmen einen betörenden Duft, erfreuen uns durch ihre Schönheit und vermitteln ein Gefühl von Harmonie. Dieser Duft in unzähligen Nuancen ist Chemie. Es sind Milliarden Moleküle, der Duft von ätherischem Öl und wird in feinen Drüsen auf der Oberseite der Blütenblätter gebildet. Und entströmt an warmen, luftfeuchten Tagen.
Wir bedecken den Boden an der Basis vom Rosenstrauch und auch zwischen den Rosen mit verschiedenen Kräutern. So wird eine Bodendecke geschaffen mit den Aromen von Lavendel, Thymian, Salbei, Rosmarin oder Katzenminze.. Diese Kräuter wiederum sind dazu fähig Stoffe zu erzeugen, die Blattläuse abwehren und so das Laub der Rosen stärken. Das dazwischen pflanzen von Knoblauch und Schnittlauch hält Pilze ab. Mehltau mag sich dann nicht entwickeln und auch Schimmelpilze bilden sich nicht auf dem Laub. Eine Mulchdecke aus zusätzlichem Rasenschnitt hält den Boden länger feucht und ist unter anderem Nahrung für den Regenwurm. Es ist ein unabdingbares Zusammenspiel von allen Lebewesen auf dieser Erde, damit ein gesundes Leben möglich bleibt.
April
Projekt NIEBE Au(s)blicke Gosdorf
Der Klimaschutzgarten erwacht
Die Mitarbeiter*innen im NIEBE-Projekt bereiten die Grundlage für einen prachtvollen Klimaschutzgarten in den warmen Monaten vor. Mit großem Eifer ist Christina dabei, die Beete des Parzellengartens zu jäten und für die neue Bepflanzung vorzubereiten. Sie unterstützte auch tatkräftig die Erneuerungsarbeiten der Wege im Klimaschutzgartens, eine Arbeit, die jährlich nach dem Winter auf dem Programm steht.
März
Die erste Bärlauch-Ernte im Jahr
Im Klimaschutzgarten ist es bereits so weit, dass Bärlauch geerntet werden kann. Gemeinsam mit den Transitarbeitskräften wurde der Bärlauch gesammelt und anschließend in unseren Trocknungsanlagen getrocknet. Sobald die Blätter getrocknet sind, werden sie gemahlen und unserem Bärlauchsalz beigemengt.
Anbringung von Nisthilfen und deren Reinigung
Rotkehlchen brüten ein bis zweimal im Jahr, von April bis August. Der Nachwuchs wird streng erzogen, sie öffnen erst ihre Schnäbel, wenn die Elternteile einen eigenen Futterruf von sich geben. Nach ca. zwei Wochen, werden die Jungvögel flügge.
Die Vögel sind auf Nischen oder Spalten angewiesen. Zu empfehlen ist, unter und um die Nisthilfe einige Brombeer- oder Rosenranken als Katzenschutz lose zu wickeln.
Wichtig ist, dass man das Nest hoch in die Bäume hängt, da das Rotkehlchen und der Zaunkönig viele Feinde haben. Marder, Katzen und andere Haustiere stellen eine große Gefahr für die Vögel da. Die Nisthilfe sollte zwischen den Blättern und Ästen von Hecken oder Bäumen angebracht werden, die Vögel wollen möglichst unsichtbar bleiben, aber trotzdem ihre Umgebung im Blick behalten können.
Im Herbst, wenn die Vögel aus ihren Nestern ausziehen, ist die perfekte Zeit, um die Nisthilfen zu reinigen und für die nächste Vogelfamilie im folgenden Frühjahr herzurichten.
Die letzte Vogelfamilie hat einiges hinterlassen, Dreck durch Futter und Hinterlassenschaften, die nicht von der Vogelmama aus dem Nest geputzt wurden. Die Reinigung des Nestes ist sehr wichtig, da die Vögel kein Nest zweimal beziehen und sich auch Keime und Bakterien in den Hinterlassenschaften befinden, die zu Erkrankungen und sogar zum Tod der Jungvögel führen können.
Sie brauchen dazu: Einweghandschuhe, Einmalwischtuch und klares Wasser
Schritt 1 – das alte Nest entsorgen
Ziehen sie sich die Einweghandschuhe an und entfernen sie das alte Nest. Achten sie dabei darauf, dass sie das Nest gleich entsorgen und nicht durch das Haus tragen, da es sonst sein kann, dass Bakterien und Keime im Haus verschleppt werden.
Schritt 2 – Dreck entfernen
Entfernen sie mit Hilfe eines feuchten Tuches den Dreck, der im Nistkasten zurückgeblieben ist. Bitte verwenden sie keinen scharfen Reinigungsmitteln, das würde der Nisthilfe und den Vögeln schaden. Reste, die sich noch in der Nisthilfe befinden, entfernen sie mit einem weiteren Einmalwischtuch.
Danach ist die Nisthilfe wieder sauber und für den Einzug im Frühjahr wieder bereit. Die Vögel suchen sich ihre Nistmaterialien selbst zusammen, man muss also kein Nestchen vorbauen.
Für den Winter empfehlen wir die Nisthilfen abzunehmen und in die Gartenhütte oder den Keller zu geben, somit halten diese länger und im Frühjahr kann man sie wieder aufhängen.
Libelle, Rotkehlchen und Zaunkönig
Aus Naturmaterialien wurden Nisthilfen für verschiedene Vogelarten (hier Zaunkönig und Rotkehlchen) angefertigt. Das Häuschen wurde aus Weidenruten gebunden und mit Heu befüllt.
Die Libellen, aus gedrehten und geschlungenen Weidenruten in unterschiedlichen Stärken, können als Gartenelement genutzt werden. Diese Art der Weidentechnik wird unter fachlicher Anleitung Transitmitarbeiter*innen gezeigt und gelernt. Diese Arbeit unterstützt feinmotorische Abläufe und erfordert Genauigkeit, sowie Konzentration.
Februar
#zerowaste #upcycling #unikat #geschenkideen #allzwecktasche
Unsere neuen Taschen werden bei uns im Klimaschutzgarten per Hand von unseren Transitmitarbeiter*innen angefertigt. Die Taschen werden aus alten Kaffeebohnensäcken hergestellt und jede einzelne Tasche ist ein Unikat. Bei der Herstellung entsteht auch kein Müll, da alles verwendet wird, auch die einzelnen Fasern die übrig bleiben werden zu Blumen oder Maschen verarbeitet.
Pechbalsam – eine Wohltat für die Haut
Auch die Herstellung des vielfach geschätzten Pechbalsams ist in vollem Gange. Das Fichtenharz wird abgeklopft und gemeinsam mit Bienenwachs, Olivenöl, etwas Ringelblumenbalsam und Rosmarin vermischt, zubereitet und in Gläser abgefüllt. Die Transitmitarbeiter*innen sind sehr eifrig bei der Sache und freuen sich schon auf den fertigen Pechbalsam.
Jänner
Eine kleine Auswahl unserer Vielfalt an Produkten / Kreislaufwirtschaft
Das neue Jahr bringt Schwung mit unseren klima- und ressourcenschonend hergestellten Alltagsprodukten. Unsere Wattepads sind nicht aus Watte (Watte aus Zellstoff der Baumwollfasern, aus Viskose oder auch aus synthetischen Fasern wie Polyester gefertigt), sondern aus Baumwollstoff und aus Frotteestoff. Unsere Wattepads sind wieder zu verwenden und bei 60 Grad waschbar.
Die lieblichen Mäuse aus Stoff sind mit Katzenminze gefüllt. Um das Spielerlebnis bzw. die Neugier zu erhöhen, ist auch eine kleine Glocke eingenäht.
Gestickte Tischtücher in bunten Farben werden mit Stickrahmen gefertigt.
Aus den Resten von Kaffee-Jutesäcken werden die losen Jute Fäden gesammelt und für unsere Produkte als Dekorationsmaterial verwendet.
Erste Blüten bezaubern
Der Winterschneeball oder Duftschneeball (Viburnum x bodnantense) mit seinem zarten Duft nach Vanille blüht im Klimaschutzgarten als eines der ersten Gehölze. Die ersten Blüten erscheinen, je nach Witterung und Standort, bereits im November. Die Hauptblütezeit liegt im März und April. Der sehr intensive Duft, der schon aus mehreren Metern deutlich wahrnehmbar ist, variiert wetterabhängig – bei milden Temperaturen öffnen sich die Blüten und schließen sich bei tieferen Celsiusgraden. Zusätzlich ist der Duftschneeball eine wertvolle Bienenfutterpflanze.
Projekt NIEBE Au(s)blicke Gosdorf
Farben und Formen
Marion erklärt und zeigt vor wie und was ausgeschnitten wird. Beim Ausschneiden von Kreisen aus verschiedenen Stoffmaterialien und in verschiedenen Größen werden Fingerfertigkeit und genaues Arbeiten geschult und verbessert.