Tagebuch 2024
Jedes Jahr steht bei uns unter einem anderen Motto und das Motto für 2024 lautet: „Erwarte keine Veränderung, wenn du keine machst.“ (Graffito)
November
SUNNY bewegendes solares Spiel Erlebnis
Das Projekt „SUNNY bewegendes solares Spiel Erlebnis“ hat den Entwurf, die händische Fertigung, Produktion, Verpackung und den Verkauf von Holzspielzeug mit Photovoltaik Zellen und kleinem Motor, zum Ziel. Hubschrauber, Flugzeug und Elektrobolide vervollständigen unser Sortiment an qualitativ hochwertigem solarem Holzspielzeug. Die einzelnen Bauteile werden von Transitmitarbeiter*innen unter fachlicher Anleitung auf Millimeter genau aus Resthölzern zugeschnitten. Die Modelle sind als Do-It-Yourself Bausätze oder bereits zusammengebaut erhältlich.
Das solare Holzspielzeug dient zur Bewusstseinsbildung im Bereich erneuerbarer Energie und Klimaschutz für Kinder ab der Grundschule, für Erwachsenen, für die Besucher*innen und Kund*innen in unserem Haus, für politische und öffentliche Entscheidungsträger sowie für kleine und große Unternehmen.
Das Schaffen von Akzeptanz und Verständnis für gemeinnützige Beschäftigungsprojekte und den dort arbeitenden Menschen wird mit dem selbst hergestellten solaren Holzspielzeug unterstützt. Wir schaffen hochwertiges bewegendes Spiel Erlebnis und eine nachhaltige sowie ökologische Perspektive für den Wiedereinstieg in die Arbeitswelt und Energiebewusstsein.
Ziel 1,5 °C
Die 29. Weltklimakonferenz findet vom 11. bis zum 24. November in Baku, der Hauptstadt von Aserbeidschan, statt und über 100 Staats- und Regierungschefs nehmen an dieser Konferenz zum Thema Welt + Klima teil. Das 1,5 Grad Ziel haben wir in das Weltall geschossen.
Das Ganze klingt nach einem Science Fiction Film mit folgendem Vorspann: Grausliche Bilder weltweit werden eingespielt. Naturzerstörung durch existenzbedrohende, riesige Waldbrände, eine exorbitante Menge von geschmolzenem Gletschereis strömt in die Ozeane; wochenlange andauernde Hitzewellen, Dürre und Ernteausfälle, viel zu nie da gewesene Sturzfluten, sintflutartige Überschwemmungen, vermisste Menschen und Tiere, tote Menschen und Tiere.
Die Bilder sollen die Notwendigkeit und Dringlichkeit vermitteln endlich zu handeln. Ein Appell an die Konferenz mit ihren politischen Akteuren und Akteurinnen: wir steuern auf 2 Grad Plus zu – auch ihr hier, in diesem Saal.
Vorspann Ende. Die Gespräche, Verhandlungen, die Suche nach Kompromissen beginnen….
So ähnlich könnte es sein. Oder doch nicht.
Die Ergebnisse der Konferenz werden wohl die Ernsthaftigkeit und den Willen zum Verstehen der komplexen Zusammenhänge in der Natur, zum Ausdruck bringen.
Zusammenarbeit mit der KLAR! Region Sulmtal-Sausal
Für die KLAR! Region Sulmtal-Sausal wurden im Oktober im Rahmen des Klimaschulenprojektes „Vielfalt im Wandel“ (finanziert vom Klima- und Energiefonds) mehrere Workshops zum Thema Neophyten für die VS Kitzeck, die VS Grossklein und die MS Gleinstätten durchgeführt .
Ziel der Workshops war es die Schulkinder für das Thema Neophyten zu sensibilisieren und ihnen einerseits den Unterschied zwischen Neophyten und invasiven Neophyten zu vermitteln und andererseits zu schauen ob und welche invasiven Neophyten in der unmittelbaren Umgebung zu finden sind.
Vor allem in Folge der Klimawandelanpassung ist es notwendig die Neophyten genauer zu beobachten – es wird „Gewinner“ (wer passt sich besser an den Klimawandel an) und „Verlierer“ (wer kommt mit den sich ändernden Klimabedingungen weniger gut zurecht) unter den Neophyten geben.
Zur Erhaltung der Biodiversität ist ein Neophyten Management (die invasiven Neophyten einzudämmen und eine weitere Ausbreitung hintanzuhalten) unerlässlich. Die kontinuierliche Durchführung von sinnvollen Eindämmungsmaßnahmen stellen für Gemeinden auch finanzielle Einsparungsmaßnahmen dar.
Schulkinder sind hervorragende Multiplikatoren, um Strategien zur Klimawandelanpassung und sinnvolle Maßnahmen gegen invasive Neophyten in die breite Bevölkerung zu tragen.
Oktober
Projekt Herbstgestecke
Der Herbst ist die optimale Zeit für die Gestaltung von Gestecken mit Naturmaterialien. Man findet Samen, Zapfen und trockene Blütenstände zuhauf. Mit immergrünen Zweigen, Reisig und bunten Laubblättern kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und damit schöne Herbstgestecke verzieren. Unsere Transitmitarbeiter*innen Ingrid und Anamarija sind da in Ihrem Element. Aus einfachsten Naturmaterialien schaffen sie kreative „Hingucker“ und gestalten wunderschöne Herbstgestecke.
Oktober im Stadtgarten – es blühen noch immer viele Blumen
Auch noch im Oktober sind im Stadtgarten die Auswirkungen des Klimawandels – die noch viel zu warmen Ozeane – spürbar. Es blühen zurzeit die Rosen, vereinzelt kann man noch Arnikablüten sehen, die Indianernessel blüht bereits zum zweiten Mal, der Färberwaid fühlt sich auch noch wohl und treibt Blüten genauso wie die Minze, die Spiraea, der Lavendel oder das Bohnenkraut. Auch das feuchte und verregnete Wetter regt einen Neuaustrieb bzw. ein weiteres Blühen an.
Ein ganz normaler Regentag
Es regnet – und unsere Transitmitarbeiter*innen arbeiten heute im Haus. Das ist eine gute Gelegenheit für Tätigkeiten, die sonst eher aufgeschoben werden oder für die man sich kaum Zeit nimmt.
Es wird geputzt und gereinigt, Samen werden ausgelöst, unsere Herbstgestecke aus Naturmaterialien werden vorbereitet, die Walnüsse werden kontrolliert und sortiert. Es werden Topfpflanzen durchkontrolliert und umgetopft. Im Schuppen werden Maschinen, Geräte und Werkzeuge gereinigt und gewartet und es ist endlich genug Zeit vorhanden, um schon lange geplante Projekte, wie z.B. die Aktualisierung des Stadtgarten–Bepflanzungsplanes, in Angriff zu nehmen. Der vorhandene Plan vom Stadtgarten wird neu skizziert, um wesentliche Punkte erweitert und aktualisiert.
Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit
Der zum Teil bereits reparierte offene Holzschrank wird für seine endgültige Bestimmung finalisiert. Das Schrankregal wird mit einem Dach aus Holzleisten versehen, mit Holzöl gestrichen und mit Fach- und Sachbüchern aus unserer Bibliothek sowie mit Fachzeitschriften bestückt werden. Als Aufstellungsort ist der Stadtgarten vorgesehen. Die Bücher und Zeitschriften stehen uns als Nachschlagewerke zur Verfügung und können auch von den Gartengästen während ihres Aufenthaltes im Garten gelesen werden.
September
Lebensmittelverwertung II am Beispiel APFEL
Klimagerechtes Kochen bedeutet für uns, sorgsamer Umgang mit den zur Verfügung stehenden Lebensmitteln, wenn möglich aus dem eigenen Anbau, lokal oder regional erzeugt und aus Österreich. Am Beispiel Apfel wurden die verschiedenen Apfelsorten von unserer Streuostwiese zunächst bestimmt ( Name und Merkmale) und gekostet. Streuobstwiesen sind ein kostbares Gut und wichtig für Biodiversität und Klimaanpassung. Bewusstseinsbildung passiert in unseren Projekten auf verschiedenen Ebenen. Für das klimagerechte Kochen wurde das Handwerk der Apfelstrudelbäcker*innen nachgeahmt. Mit einfachen Rezepten wurden Mehlspeisen mit dem Wort „Apfel“ ( Strudel, Kuchen etc.) gebacken und verarbeitet. Zuletzt wurden die Kosten für unsere selbstgemachten Apfelmehlspeisen mit den Kosten von industriell verarbeitenden Produkten verglichen.
Lebensmittelverwertung I am Beispiel Kürbis
Im Rahmen unseres heurigen Schwerpunktes klimagerechtes Kochen wurden verschiedene Möglichkeiten zur Verwertung von Kürbis Sorten aus eigenem Anbau besprochen und deren Verwendung in der Küche erklärt. Weiters wurden die besonderen Eigenschaften der Kürbispflanze, als wichtiges Gemüse aufgrund der langen Haltbarkeit bei richtiger Lagerung, besprochen und erklärt.
Work in progress
Kompetenzen fördern und stärken als zentrales Ziel im Projekt. Alle Bereiche stehen den Mitarbeiter*innen offen und können ausprobiert werden. Je nach Interesse, Geschick, Fähigkeiten und Fertigkeiten gibt es viele verschiedene Tätigkeiten. Berufliches Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und eine positive Arbeitserfahrung schwingen mit den Arbeiten im Projekt einher. Siehe unten, am Beispiel unserer Produkte.
RidE Projekt „Lebensmittelverwertung am Beispiel Walnuss“
Im RidE Projekt haben wir im August das „Projekt „Lebensmittelverwertung am Beispiel Walnuss“ durchgeführt. Vor allem für unsere Rosi wurde dieses Projekt zur liebgewordenen täglichen Beschäftigung. Zuerst wurden in unserem Streuobstgarten die Walnüsse geerntet, auf einer großen Plane verteilt und mehrmals täglich gewendet, damit sie auch wirklich rundherum trocknen können. Kurz vor Dienstende wurde die Plane über den Nüssen zusammengefaltet und beschwert, damit sie über Nacht nicht wieder nass oder feucht werden. Jeden Morgen, außer bei Regen, wurde die Plane wieder aufgeschlagen und die Nüsse wurden mehrmals gewendet, kontrolliert und eventuelle „leere Nüsse“ und Nussschalen aussortiert. Zwischendurch hat sich Rosi auch immer wieder per Literaturrecherche über das Trocknen und auch über mögliche Verwendungszwecke der Nüsse informiert.
Projekt „Wanderstab“
Speziell zum Themenkomplex „Ressourcenschonung“ und „Nachhaltigkeit“ haben wir folgendes Projekt gestartet: Im Projekt Wanderstab versuchen wir unseren Transitarbeitskräften am Beispiel Königskerze zu zeigen, dass wir die gesamte Pflanze verwerten. Die Blüten werden getrocknet und sind Farbtupfer in Potpourris, die Blätter und die Rinde des Stängels dienen als Mulchmaterial der Bodenverbesserung und der entrindete Stängel wird getrocknet, geschliffen, lackiert und zum Schluss kommt auf das schmale Ende ein Gummistoppel. Die Wanderstäbe sind außergewöhnlich leicht und erstaunlicherweise gleichzeitig sehr robust und können einiges an „Gewicht“ stützen. Und das Beste ist: jeder einzelne Wanderstab ist ein Unikat.
August
PE Maßnahme – Klimawandel, Klimawandelanpassung und „ökologischer Fußabdruck“
Das Jahr 2024 gilt schon jetzt im August als besonders „heiß“ – jedes Monat werden neue Hitzerekorde aufgestellt und es gibt immer wieder Überschwemmungen und Murenabgänge aufgrund von Starkregenereignissen in ganz Österreich.
„2024 ist in der vorläufigen Auswertung der wärmste Sommer der 258-jährigen Messgeschichte“ (ZAMG)
Am 28.08.2024 fand im „Haus der Energie“ ein Workshop für Transitarbeitskräfte zum Thema: „Klimawandel – Klimawandelanpassung – ökologischer Fußabdruck“ statt. Frau Mag.a Stefanie Greiter vom Klimabündnis Steiermark führte in bewährter Weise kompetent und engagiert durch den Workshop. Unsere Teilnehmer*innen waren mit großem Eifer dabei und konnten in Diskussionsrunden auch ihre eigenen Sichtweisen und ihre Umsetzungsmöglichkeiten im eigenen Umfeld darlegen.
Bei einer Nachbesprechung, konnten weitere Fragen geklärt und weitere Informationen zu Natur und Ökologie zu besprochen werden. Eine Zusammenfassung wurde in einer Gruppenarbeit erstellt und digitalisiert.
Neophytenmanagement im AUGUST 2024
Im Rahmen des Neophytenmanagements im August 2024 waren wir am Nymphenweiher in Niedergams, im Freibad Gams in Bad Gams und auf einer Fläche nahe der Burg Deutschlandsberg im Einsatz. Bei unseren regelmäßigen Begehungen der betroffenen Flächen wurden wie erwartet wieder neu aufgekommene Jungpflanzen entdeckt. Unsere eingeschulten Transitarbeitskräfte im gemeinnützigen StAF-Beschäftigungsprojekt „Haus der Energie“ sind mittlerweile ein gut eingespieltes Team und sind schon Experten in der Bekämpfung der invasiven Neophyten auf den Flächen rund um den Weiher in Niedergams und im Freibad in Bad Gams.
Die Neophytenbekämpfung auf der Fläche nahe der Burg Deutschlandsberg wird von uns persönlich durchgeführt. Auf diesen Flächen geht es vor Allem um die Bekämpfung des invasiven Riesen-Bärenklau. Bei der Bekämpfung des Riesen-Bärenklaus ist besondere Vorsicht geboten, da sein Pflanzensaft äußerst fototoxisch ist.
Sommerimpulse – Workshop am 14.08.2024 an der Lassnitz und im Stadtgarten Deutschlandsberg
Im Rahmen der Sommerimpulse Deutschlandsberg fand am 14.08.2024 der zweite Workshop „was kreucht und fleucht – was schwimmt und taucht“ statt.
Wie auch schon beim ersten Workshop wurde mit den sehr interessierten Jungforscher*innen in der Lassnitz gekeschert, die Begleitvegetation entlang des Spazierweges auf Neophyten untersucht und im Stadtgarten Deutschlandsberg die Tierwelt des Gartens erforscht.
Als Highlight dieses Workshops konnte der Fang eines Fisches bezeichnet werden. Als Abschluss wurden den Jungforscher*innen Diplome überreicht und eine Wasserrakete mehrmals gestartet.
Wir hoffen den Jungforscher*innen hat der Vormittag genauso viel Spaß bereitet wie uns von der Energieagentur Weststeiermark und wir freuen uns schon auf die Sommerimpulse im nächsten Jahr.
R.i.d.E. Projekt „Brennnessel“
Speziell für unsere Mitarbeiter*innen im R.i.d.E. Projekt haben wir das „Projekt Brennnessel“ gestartet. Dabei geht es uns im Rahmen der Erhaltung der Biodiversität in unserem Stadtgarten und auch in unserem Hausgarten darum das Bewusstsein unserer R.i.d.E. Mitarbeiter*innen zu stärken. Als Beispiel für die Erhaltung der Artenvielfalt dient uns die Brennnessel. Sie ist Futterpflanze für zahlreiche Schmetterlinge und hat als Heilpflanze und zum Beispiel als Brennnesselspinat auch für uns Menschen große Bedeutung. Wir ernten die Samen und Blätter der Brennnessel und trocknen sie, um sie einerseits auszusäen und auch um die getrockneten Blätter als Tee zu verwenden. Die Stängel der geernteten Pflanzen werden kleingeschnitten und damit werden die Hoch- und Hügelbeete gemulcht.
Stadtgarten – Projekt „Neues Hochbeet XXL“
Ende Juli / Anfang August wurde im Stadtgarten Deutschlandsberg das Projekt „Neues Hochbeet XXL“ gestartet. Alte Hügelbeete wurden aufgelöst, die Erde durchgereitert und auf der frei gewordenen Fläche im Stadtgarten entsteht auf einer Gesamtfläche von ca. 100 m² ein neues, großes Hochbeet. Die Umrandung aus wiederverwerteten Paletten wurde auf drei der vier Seiten fertiggestellt. Innen wird nun Schritt für Schritt das Hochbeet angelegt. Unsere Transitarbeitskräfte waren und sind mit großem Einsatz dabei das Projekt „Neues Hochbeet XXL“ umzusetzen.
Neben unseren anderen Sehenswürdigkeiten im Stadtgarten Deutschlandsberg wird das Hochbeet XXL sicher auch zu einem Anziehungspunkt für unsere zahlreichen Besucher*innen werden.
Planung, Design und Bau eines PRODUKTE-SCHRANK aus recyceltem Holz für den Stadtgarten
Ganz im Zeichen unseres Jahresschwerpunktes Ressourcenschonung und Recycling haben wir gemeinsam mit den Transitarbeitskräften im gemeinnützigen StAF – Beschäftigungsprojekt „Haus der Energie“ einen Produkte-Schrank geplant. Das Material stammt aus wiederverwerteten Paletten- und Abfallholz. Unsere „guten Geister“ im Schuppen haben sich der Aufgabe gerne gewidmet und sich der Planung, dem Design und dem Bau als äußerst geschickt und kompetent gezeigt. Der Produkte-Schrank wurde im Stadtgarten aufgestellt und dient als „Schaukasten“ für Produkte wie zum Beispiel Futterkästen für Vögel und Eichhörnchen, Nistkästen für Vögel und Fledermäuse und verschiedene Holzspielsachen. Wir sind schon sehr gespannt darauf, wie unsere Besucher*innen im Stadtgarten diesen Produkte-Schrank in Anspruch nehmen werden.
Juli
Planung, Design und Bau eines PRODUKTE-SCHRANK aus recyceltem Holz für den Stadtgarten
Ganz im Zeichen unseres Jahresschwerpunktes Ressourcenschonung und Recycling haben wir gemeinsam mit den Transitarbeitskräften im gemeinnützigen StAF – Beschäftigungsprojekt „Haus der Energie“ einen Produkte-Schrank geplant. Das Material stammt aus wiederverwerteten Paletten- und Abfallholz. Unsere „guten Geister“ im Schuppen haben sich der Aufgabe gerne gewidmet und sich der Planung, dem Design und dem Bau als äußerst geschickt und kompetent gezeigt. Der Produkte-Schrank wurde im Stadtgarten aufgestellt und dient als „Schaukasten“ für Produkte wie zum Beispiel Futterkästen für Vögel und Eichhörnchen, Nistkästen für Vögel und Fledermäuse und verschiedene Holzspielsachen. Wir sind schon sehr gespannt darauf, wie unsere Besucher*innen im Stadtgarten diesen Produkte-Schrank in Anspruch nehmen werden.
Projekt Trockenblumen – Trockensträuße
Schon das ganze heurige Jahr widmen wir uns der Floristik mit dem Schwerpunkt Trockenblumen und Trockensträuße. Mit großem Eifer sind unsere Transitmitarbeiter*innen dabei, jeden neuen „Testdurchgang“ durchzuführen. Jedes neue Ergebnis vergrößert unseren Erfahrungsschatz. Mittlerweile können wir schon auf sehr gute Ergebnisse verweisen und die Trockensträuße sind wirklich sehenswert.
Sommerimpulse – Workshop an der Lassnitz und im Stadtgarten Deutschlandsberg
Im Rahmen der Sommerimpulse fand am 24.07.2024 der Workshop „was kreucht und fleucht – was schwimmt und taucht“ statt.
Mit den sehr interessierten Jungforscher*innen wurde in der Lassnitz gekeschert, die Begleitvegetation entlang des Spazierweges auf Neophyten untersucht und im Stadtgarten Deutschlandsberg die Tierwelt des Gartens erforscht. Als Abschluss wurden den Jungforscher*innen Diplome überreicht und auf vielfachen Wunsch eine Wasserrakete mehrmals gestartet.
Ich hoffe den Jungforscher*innen hat der Vormittag genauso viel Spaß bereitet wie uns von der Energieagentur Weststeiermark.
NeophytenManagement im Freibad-Gams Juli 2024
Das Neophytenmanagement im Freibad Gams in Bad Gams ist ein Auftrag, den wir den ganzen Sommer über im Auge behalten. Im Juli haben wir jetzt den 2. Durchgang gestartet und unsere eingeschulten Transitarbeitskräfte im gemeinnützigen StAF-Beschäftigungsprojekt „Haus der Energie“ haben die seit der letzten Bekämpfungsmaßnahme neu aufgekommenen Jungpflanzen des Staudenknöterichs gründlich entfernt. In einigen Wochen werden wir den nächsten Durchgang starten – und wir sind zuversichtlich, dass die Menge an Jungpflanzen von Durchgang zu Durchgang abnimmt.
PE-Maßnahme Gender & Diversity für Transitarbeitskräfte
Am 09. Juli 2024 fand im gemeinnützigen Beschäftigungsprojekt „Haus der Energie“ eine Schulung für Transitarbeitskräfte statt. Die Schulung wurde sehr kompetent von Andrea Grabher geleitet. Die Inhalte waren sehr nah der Alltagswelt der Teilnehmer*innen und boten einen ganz niederschwelligen „Einstieg“ in das Thema Gender und Diversity. Die Rückmeldungen von Andrea Grabher und den Teilnehmer*innen waren äußerst positiv und wir werden diese Schulung auch im nächsten Projektjahr einplanen.
JAW – Eröffnung Klimaschutzgarten Gosdorf am 04.07.2024
Am 04.07.2024 wurde der Klimaschutzgarten, der sich seit 01.01.2024 unter der Obhut von „Jugend am Werk“ befindet offiziell eröffnet. Unter den Gratulanten war auch eine Abordnung der eaw, der Energieagentur Weststeiermark. Alle genossen bei schönem Wetter eine Führung durch den Klimaschutzgarten, labten sich dann an einem hervorragenden Buffet und konnten sich in dem schönen Ambiente austauschen und „netzwerken“.
Juni
PROJEKT Trockenblumen
Unsere Transitmitarbeiter*innen im RidE Projekt sind heuer auch intensiv damit beschäftigt verschiedenste Blumen und Blüten zu trocknen. Sie sind ganz wissbegierig herauszufinden, wie es am besten geht, damit die Farbe der Blüten erhalten bleibt, eignen sich alle Blumen dafür, wie lange dauert es, bis die Blumen und Blüten ganz trocken sind?
Aus diesen Trockenblumen werden wunderschöne Trockensträuße gebunden.
Neophytenmanagement in Deutschlandsberg
Auch heuer wurden wir von der Stadtgemeinde Deutschlandsberg beauftragt am Nymphenweiher in Niedergams und im Freibad Gams in Bad Gams ein Neophytenmanagement durchzuführen und die invasiven Neophyten – vor allem den Staudenknöterich – einzudämmen. Unsere Transitarbeitskräfte im gemeinnützigen StAF- Projekt „Haus der Energie“ wurden dafür eingeschult und sind mittlerweile Experten im Eindämmen des Staudenknöterichs.
Als zusätzlicher Problemfall stellte sich auf einer Fläche in der Nähe der Burg Deutschlandsberg ein großer Bestand des Riesen-Bärenklaus heraus. Dieser invasive Neophyt ist aufgrund der phototoxischen Furanocumarine im Pflanzensaft nur unter großen Sicherheitsmaßnahmen zu bekämpfen. Er wurde von uns mittels Motorsense noch vor der Samenausreifung gemäht. Bei weiteren Begehungen wird der Erfolg des Managements im Auge behalten werden
Falls Sie Fragen zu den Neophyten habenbesuchen Sie unsere NeophytenInformationsStelle im Haus der Energie in der eaw in der Grazerstraße 39.
Unser Stadtgarten im JUNI
Auch heuer blühen unsere Blumen, Sträucher uns Stauden ganz üppig. Es ist nicht nur für unsere Augen ein wunderschöner Anblick – auch viele Insekten lassen sich von dem üppigen Angebot an Nektar und Pollen anziehen. Sei es auf der kleinen Blumenwiese, den Hügel– und Hochbeeten oder bei den blühenden Sträuchern und Bäumen -die bunte Vielfalt ist einfach schön anzusehen.
Besonders erwähnenswert ist, dass auch ein Schwalbenschwanz im Stadtgarten auf „Besuch“ war. Aber nicht nur Insekten – auch Blindschleichen fühlen sich in unserem Stadtgarten wie zu Hause und helfen uns beim Schneckenmanagement.
„Artgerechte Tierpflege im Hausgarten“ ein Projekt für unsere RidE Mitarbeiter*innen
Unsere 4 Laufenten im Hausgarten legen fleißig Eier in ihre zwei Nester. Heute wurden die Stallungen gereinigt. Unter fachlicher Anleitung wurden von einem unserer Mitarbeiter*innen im RidE-Projekt die Dachziegel der Stallungen vorsichtig heruntergehoben, die Nester nach den Eiern durchsucht und vorsichtig herausgehoben. Das Stroh wurde erneuert und das Dach wieder eingedeckt.
PRESSEARTIKEL im Stadtmagazin Deutschlandsberg, Ausgabe 2/2024
Wir bedanken uns recht herzlich beim TEAM des Stadtmagazins Deutschlandsberg für den schönen und langen Artikel über kreative Lösungen für einen resilienten Gartenbau.
Langer Tag der Energie des Landes Steiermark am 22. Juni 2024
Erneuerbare Energie hautnah erleben
Kommen Sie zum zweiten Langen Tag der Energie des Landes Steiermark am 22. Juni 2024. An diesem Datum sind die Tore ausgewählter Energieschauplätze für Besucher*innen geöffnet wie zum Beispiel der ENERGIESCHAUPLATZ:
eaw – Energieagentur Weststeiermark – Haus der Energie
Im Rahmen eines gemeinnützigen Beschäftigungsprojekts (mit dem Kooperationspartner StAF – Steirische Arbeitsförderungs-gesellschaft m.b.H. und mit finanzieller Unterstützung vom AMS Steiermark & Land Steiermark) wurde gemeinsam mit Transit-mitarbeiter*innen ein sanierungsbedürftiges Haus renoviert und energetisch optimiert.
LINK zu Veranstaltungsseite: www.langertagderenergie.at
Solarcamp in der MS Passail in der KW 24 2024
Letzte Woche haben wir in Passail ein Solarcamp veranstaltet. Das Solarcamp wurde vom Klimabündnis Steiermark im Auftrag des Landes Steiermark im Rahmen der Klima- und Energieinitiative „Ich tu’s – für unsere Zukunft“ in enger Kooperation mit der Energieagentur Weststeiermark (eaw) durchgeführt.
Die Schüler*innen der MS Passail haben dabei unter fachlicher Anleitung von Gerald Brandstätter und Karl Waltersdorfer innerhalb von 3 Tagen eine thermische Solaranlage gebaut. Klimaschutzlandesrätin Frau Ursula Lackner hat sich vor Ort ein Bild gemacht. Ein großer Dank geht an die sehr motivierten Schüler*innen! Es war eine große Freude gemeinsam mit diesen motivierten Jungforscher*innen zu arbeiten.
Foto 1.: Schülerinnen mit Landesrätin Ursula Lackner © Purgstaller
Foto 2.: © Stefanie Greiter/Klimabündnis Steiermark
Mai
Vorankündigung
Erneuerbare Energie hautnah erleben
Sie wollten schon immer wissen, woher die Energie in der Steiermark eigentlich kommt? Sie wollen die Kraftwerke, Heizwerke und Co. besuchen und hinter die Kulisse schauen?
Dann kommen Sie zum zweiten Langen Tag der Energie des Landes Steiermark am 22. Juni 2024. An diesem Datum sind die Tore ausgewählter Energieschauplätze für Besucher*innen geöffnet.
Besuchen Sie die zahlreichen teilnehmenden Betriebe der Steiermark und erfahren Sie aus erster Hand, wie Biomasse, Wind-, Wasser- und Solarenergie von der Natur in unsere Haushalte gelangen.
Energieschauplatz: eaw – Energieagentur Weststeiermark – Haus der Energie
Im Rahmen eines gemeinnützigen Beschäftigungsprojekts (mit dem Kooperationspartner StAF – Steirische Arbeitsförderungs-gesellschaft m.b.H. und mit finanzieller Unterstützung vom AMS Steiermark & Land Steiermark) wurde gemeinsam mit Transit-mitarbeiter*innen ein sanierungsbedürftiges Haus renoviert und energetisch optimiert.
LINK zu Veranstaltungsseite: www.langertagderenergie.at
Alles neu macht der Mai – der bunte Stadtgarten
Auch in unserem Stadtgarten in Deutschlandsberg ist es nicht zu übersehen – der Mai ist wirklich der Wonnemonat. In unserem Stadtgarten blühen schon viele Pflanzen in den schönsten Farben – und sie blühen um einiges früher als sonst. Die sorgfältige Pflege unserer Transitarbeitskräfte in unseren gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten der StAF „Haus der Energie“ und „R.i.d.E.“ hilft dabei mit, dass es unseren Pflanzen wirklich gut geht. Um dem Austrocknen des Bodens in den Hochbeeten und auf den Hügelbeeten entgegenzuwirken werden freie Bodenflächen in den Beeten entweder mit Jutesäcken oder mit Mulchmaterial abgedeckt. Und um die Pflanzen vor extremen Wetterphänomenen wie Hagel oder Starkregen zu schützen, wurden einige Hochbeete mit einem Starkregen- bzw. Hagelschutz überdacht. Alle diese Maßnahmen sollen mithelfen den Pflanzen die Anpassung an Klimawandel bedingte Änderungen zu ermöglichen.
Tag der Rosen – Rosen für die Mitarbeiter*innen des AMS Deutschlandsberg
In Kooperation mit dem Fonds für Arbeit und Bildung der Diözese Graz Seckau haben wir anlässlich des Tages der Arbeitslosen Fair Trade Rosen für die Mitarbeiter*innen des AMS Deutschlandsberg verteilt. Stellvertretend für die beiden StAF – Projekte „Haus der Energie“ und „R.i.d.E.“ bedankten sich die Rosenkavaliere Marion Pich und Thomas Kern sehr herzlich beim AMS Deutschlandsberg für die jahrelange gute Zusammenarbeit und überreichten an AMS Geschäftsstellenleiter Herrn Hartmut Kleindienst und an Stellv. Geschäftsstellenleiterin Frau Heidemarie Ferstl einen großen Strauß Rosen mit einer kleinen Widmung an jeder Rose. Die Rosen sollen ein kleines Dankeschön für jede*n einzelnen AMS Mitarbeiter*in sein.
Projekt R.i.d.E. im Stadtgarten Deutschlandsberg
Wir haben die Eisheiligen abgewartet, nun werden unsere Jungpflanzen in die Beete gesetzt. Rosi, eine unserer Transitarbeitskräfte im R.i.d.E. Projekt ist mit Freude dabei. Unter Anleitung von unserer Sozialpädagogin und R.i.d.E. Projektleiterin Marion setzt sie Tomatenpflanzen und verschiedenste Kräuter- und Gewürzpflanzen in den Hoch- und Hügelbeeten. Sie achtet dabei auch sehr genau darauf, die Jungpflanzen ganz vorsichtig zu setzen. Auf die Pflanztiefe wird ebenso geachtet wie auch auf das sanfte Hantieren mit den Jungpflanzen und auf das richtige Gießen der gesetzten Jungpflanzen. Einem erfolgreichen Aufwachsen unserer Jungpflanzen stehen nun nur mehr mögliche extreme Wetterereignisse im Wege.
PE-Maßnahmen im StAF Projekt Haus der Energie und im Projekt R.i.d.E.
Es ist uns ein wichtiges Anliegen unseren Transitarbeitskräften in unseren gemeinnützigen STAF – Beschäftigungsprojekten „Haus der Energie“ und R.i.d.E. die Möglichkeit der persönlichen Wissenserweiterung zu bieten. Bei unseren regelmäßigen Bildungsmaßnahmen wird nicht nur Theorie geboten, sondern sie bestehen auch immer aus praktischen Übungen. Eine große Hilfe sind uns dabei unsere selbst hergestellten didaktischen Hilfsmittel wie z.B. unsere Bestimmungswürfel, Bestimmungsfächer, Liniensuchsel und Klappbilder. Natürlich unterstützen uns auch Bestimmungsbücher bei unseren Bestimmungsübungen. Das Wichtigste sind aber die realen, zum „Angreifen und genau-in Augenschein-zu-nehmenden“, „Live-Materialien“ wie zum Beispiel gesammelte und getrocknete Samen, Früchte, oder getrocknete und laminierte Blätter und Blüten.
Alles blüht, bildet Früchte – bunte Farbenpracht
Man kann es überall sehen – der Mai ist wirklich der Wonnemonat. In unserem Hausgarten blühen die Pflanzen – viel früher als sonst. Die sorgfältige Pflege unserer Transitarbeitskräfte hilft dabei mit, dass es unseren Pflanzen wirklich gut geht. Sie blühen in den schönsten Farben.
Viel früher als sonst – regional unterschiedlich setzte, aufgrund der hohen Temperaturen Anfang April bereits um mehrere Wochen zu früh, das Blühen und Fruchten an. Für uns ein Farbenspiel und große Freude, für die Pflanzenwelt war es Tumult, Chaos, Stress. Die Tagestemperaturen viel zu hoch, die Abenddunkelheit viel zu spät. Bei den hohen Temperaturen im April ist es für die Pflanzenwelt kalendermäßig Mitte Juni, mit dem großen Unterschied, dass es im Juni viel länger hell ist – dies verursacht Störungen im pflanzlichen Immunsystem. Die Auswirkungen und Folgen werden im Pflanzenreich und in der Tierwelt noch sichtbarer und spürbarer werden.
Der Mai im Bauerngarten
Das Klima verändert sich – ein Beispiel dafür sind die „Eisheiligen“ im Mai. Bis vor kurzem wurden Sie noch als Zeitpunkt gewählt, ab dem man kälte- und frostempfindliche Jungpflanzen auspflanzte. Seit mehreren Jahren ist es nun so, dass die Eisheiligen eigentlich nichts mehr mit ihrem Namen zu tun haben – es kam maximal zu einen Temperatureinbruch dessen Tiefsttemperaturen aber nur knapp unter 10 Grad Celsius lagen.
Auch heuer sind die Eisheiligen eigentlich sehr moderat ausgefallen und wir konnten schon vorher beginnen in unseren Bauerngarten eigene, vorgezogene Pflanzen zu setzen.
Um den Pflanzen Schutz vor zu starken Regenfällen zu bieten, werden die Beete abgedeckt und um die Feuchtigkeit im Boden zu halten, werden die Beete gemulcht.
April
Garten- und Pflanzenmarkt der LebensGroß-Werkstätte Deutschlandsberg
Am 26.04.2024 fand in der LebensGr0ß-Werkstätte in der Schwanberger Straße in Deutschlandsberg statt. Auf diesem Markt konnten nicht nur Pflanzen, sondern auch Kunstwerke und Dekorationsgegenstände für Haus, Garten, Balkon erworben werden. Es wurde auch ein Schätzspiel und eine Tombola veranstaltet, dabei konnten zwei Bilder gewonnen werden. Der Pflanzenmarkt wurde von den Ausstellern und natürlich auch von den zahlreichen Besucher*innen gut genutzt, um neue Kontakte zu knüpfen.
Projekt PV-Freianlage – Frauental_Bepflanzungsliste
Im Auftrag der Marktgemeinde Frauental wurde für die dortige Photovoltaik – Freiflächenanlage als Sichtschutz eine Hecke mit heimischen Sträuchern gepflanzt. Die Liste der heimischen Sträucher wurde von uns erstellt. Dabei wurde eine Vielfalt an Sträuchern genannt, um die Artenvielfalt zu fördern und gleichzeitig eine lange Blühdauer zu gewährleisten.
Nach der Pflanzung wurde die Sträucherhecke von uns begutachtet und der Marktgemeinde bestätigt, dass diese natürliche Hecke unseren Vorstellungen entspricht.
Projekt Samenpäckchen Vergiss-mein-nicht
Das Palliativteam Hartberg/Weiz/Vorau beauftragte uns für den „Tag der offenen Tür“ des Palliativteams kleine Samenpäckchen mit Vergiss-mein-nicht abzufüllen.
Die kleinen und zarten Samen von Vergiss-mein-nicht wurden sorgfältig gezählt, in Papiertütchen gegeben und mit selbst gestalteten Etiketten zugeklebt. Frau Marion Pich, soziales Projektmanagement und Projektleitung im RidE Projekt hat gemeinsam mit den Transitmitarbeiter*innen das liebevolle Design der Etiketten gestaltet. Herr Hans Lesar, fachliche Schlüsselkraft im RidE Projekt, übernahm das Einfüllen, Etikettieren und Verschicken.
Dieser stille Wunsch „vergiss-mich-nicht“ gilt Gesunden und Kranken, Einsamen und Hilfesuchenden.
Besuch von der Stadträtin Frau Barbara Spiz
Stadträtin Frau Barbara Spiz besuchte am 16.04.2024 das Haus der Energie. Bei einer Besprechung wurde die weitere Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Deutschlandsberg betreffend Biotopverbund, Neophyten Management, Klimadialog, etc. thematisiert.
Frau Stadträtin Spiz kam genau rechtzeitig zu den Vorbereitungen für den Pflanzenmarkt und war ob der Vielfalt der Jungpflanzen ganz begeistert.
Fotos: Frau Stadträtin Spiz wird über die Produktvielfalt informiert
Reparatur von altem Schrankregal
Projekt Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung: Ein altes Schrankregal wurde von unseren TAK in unserer Werkstatt professionell repariert. 2 Füße und Teile der Wände mussten verleimt und neu zusammengesteckt werden. Das Schrankregal wurde auch mit Nussöl eingelassen und schaut jetzt wieder wie neu aus.
Vorbereitungen für den Pflanzenmarkt der LebensGroß Werkstätte am 26.04.2024
Auch heuer veranstaltet die LebensGroß Werkstätte in der Schwanbergerstraße 9 in Deutschlandsberg wieder den alljährlichen, sehr beliebten, Pflanzenmarkt.
Unsere Transitarbeitskräfte sind eifrig dabei die verschiedenen Jungpflanzen, die teilweise auch selbst gezogen wurden, umzutopfen und zu versorgen. Es werden auch eigene Samenpakete angefertigt, etikettiert und natürlich auch genau inventarisiert und digitalisiert. Einem erfolgreichen Pflanzenmarkt steht damit nichts mehr im Wege.
März
OSTERGRUSS
Das gesamte Team der Enegrieagentur Weststeiermark wünscht frohe Ostern!
Ökosystem Wald
Anfang März wurden in unserem Waldpädagogik Zentrum „Schwanberger Wald“ notwendige Baumfällungen und Durchforstungen vorgenommen. Auf 1,8 ha Mischwald wurden Bäume ohne Wipfel (Gefahr durch Borkenkäferbefall) und auch Bäume, die bei Sturm eine Gefahr für die umliegenden Häuser sein können von Herrn Hans Lesar (Schlüsselkraft RidE Projekt) ausgesucht und dann gefällt. Die kostbaren Stämme werden zu Brennholz aufgearbeitet bzw. zu Hackgut verarbeitet. In den entstandenen Lichtungen rechnen wir in den nächsten Monaten bereits mit einem Aufkommen von invasiven Neophyten (Kermesbeere, Staudenknöterich….). Diese werden dann sofort von den Transitmitarbeiter*innen nach fachgerechter Anleitung eingedämmt, um eine Ausbreitung zu verhindern.
Kompostiergut Schafwolle
In den Gemüse,- und Kräuterbeeten wird ungewaschene Schafwolle eingearbeitet. Hier werden im ersten Schritt die Hochbeete mit eigener qualitativ hochwertiger Komposterde gefüllt, aufgelockert und mit einer dicken Schicht von ungewaschener Schafwolle bedeckt. Darüber kommt noch eine Schicht feiner Komposterde, die vorübergehend mit Jutesäcken bedeckt wird.
Der Stadtgarten und der Klimawandel
Warme Winter, Dürreperioden, Starkregen, Sturm und Hagel – wir wappnen unsere Gärten bereits jetzt vor den wieder zu befürchtenden extremen Wetterereignissen.
Auf 5000m2 Gartenfläche wird sehr schonend ausschließlich manuelle Gartenarbeit verrichtet. Unter fachlicher Anleitung werden von den Transitmitarbeiter*innen zum Beispiel kleine Wasserreservoirs in den Beeten vorbereitet, Komposterde ausgesiebt, Wildkräuter nicht ausgejätet, Mineralgestein als natürlicher Dünger sortiert, hitzetolerante Pflanzen kultiviert, Pflanzengesellschaften aufeinander abgestimmt, ungewaschene Schafwolle in die Erde eingearbeitet. Sträucher wie auch kleinkronige Bäume zwischen den großen Blumenbeeten dienen als Schattenspender.
GBP „Haus der Energie“: Projekt Bauerngarten – Teil 2 „Viridarium-Bauerngarten“
Der Bauerngarten auf der Westseite vom Haus wurde unter fachlicher Anleitung von Transitmitarbeiter*innen mit dem Ziel errichtet, diese rechteckige Gartenanlage in ihrer ursprünglichen Bedeutung zu gestalten: eine Einfriedung durch einen eigens gefertigten Holzzaun, Bepflanzung mit Kräutern, Gemüse und Beerenobst und auch mit Blumen bzw. Stauden. Die Bodenvorbereitung mit eigener Kompost-Erde, Hühnermist und ausgebreiteten Jutesäcken sorgen in den nächsten Wochen für ein gutes Mikroklima in den einzelnen, mit Holzbrettern begrenzten, Gemüsebeeten. Der Anbau erfolgt schrittweise.
Stadtgarten Deutschlandsberg – Frühlingserwachen
Es ist wieder soweit – der Stadtgarten Deutschlandsberg ist wieder täglich betreut – das Ganze ist natürlich wetterabhängig.
Aufgrund der milden Temperaturen im Februar konnten wir heuer schon mit Anfang März beginnen den Stadtgarten frühlingsfit zu machen. Unsere fleißigen Helfer im Gemeinnützigen StAF- Beschäftigungsprojekt „Haus der Energie“ sind damit beschäftigt im Stadtgarten sauber zu machen, die Hochbeete werden zum Teil erneuert, die Beete werden gejätet und für die Anpflanzungen vorbereitetet Komposterde wird durchgesiebt und für Anpflanzungen vorbereitet. Auch in der kleinen Gärtnerei wird zusammengeräumt, sortiert und Ordnung geschafft. Die Steinplatten hinter dem Informationsstand wurden neu eingeebnet. Der Informationsstand ist ab nun wieder täglich besetzt und steht für Anfragen und Gespräche bereit. Der Frühling kann beginnen!
Februar
GBP „Haus der Energie“: Projekt Bauerngarten – Teil 1 die Umzäunung und das Vorbereiten auf die Bepflanzung
Im Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekt „Haus der Energie“ der StAF wird im heurigen Jahr das Projekt „Bauerngarten“ umgesetzt. Dafür wurde ein Teil des Hausgartens gesondert eingezäunt, um ihn vom restlichen Hausgarten abzugrenzen. Dann wurden die Beete eingeteilt und umgestochen.
Im Rahmen unserer Schwerpunktthemen Biotopverbund und Erhaltung der Biodiversität ist das Bepflanzen und Pflegen des Bauerngartens mit heimischen Gemüse-, Kräuter- und Blumenpflanzen eine willkommene praktische Übung in ökologischer Gartenarbeit.
Projekt R.i.d.E.: Energiearmut und Armutsgefährdung
Im Projekt RidE werden Menschen in prekären Lebenslagen, einkommensschwache Haushalte und armutsgefährdete Personen unterstützt. Immer häufiger werden Energiekosten zur Belastung und das nötige Wissen für eine nachhaltige Änderung des Lebensstils fehlt. Mit dem kleinen 1×1 der Energie geben wir Hilfe zur Selbsthilfe und zeigen Möglichkeiten und Wege um Energie / Heizung / Strom sinnvoll zu verwenden.
GBP Haus der Energie: Energiearmut und Armutsgefährdung
Auch im Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekt „Haus der Energie“ der StAF werden Menschen in prekären Lebenslagen, einkommensschwache Haushalte und armutsgefährdete Personen unterstützt. Immer häufiger werden Energiekosten zur Belastung und das nötige Wissen für eine nachhaltige Änderung des Lebensstils fehlt. Mit dem kleinen 1×1 der Energie geben wir Hilfe zur Selbsthilfe und zeigen Möglichkeiten und Wege um Energie / Heizung / Strom sinnvoll zu verwenden.
Projekt R.i.d.E.: Zusammenbau von solarem Holzspielzeug
Beim Zusammenbau vom Elektroboliden SUNNY im Projekt R.i.d.E werden feinmotorische Übungen gefördert und gleichzeitig dient das solare Holzspielzeug zusätzlich zur Bewusstseinsbildung für die Energiewende in den Schulungseinheiten.
Klimastil Haushaltsmanagement Teil 2 in Theorie und Praxis
Am 06.02.2024 war es wieder soweit – das „nächste Kapitel“ im Haushaltsmanagement stand auf dem Programm. Diesmal kochten Gert und Walter im Rahmen des Haushaltsmanagements. Die Einkaufsliste umfasste – wo möglich – Zutaten Bioprodukte und Zutaten aus regionaler biologischer Landwirtschaft. Eine typische österreichische Spezialität wurde von Walter und Gert zubereitet: Kaiserschmarren auf 2 Arten – mit bzw. ohne Rosinen. Dazu gab es Kompott. Die Gesamtkosten von 15.00 € wurden ins Haushaltsbuch, das überlieferte Rezept in unser digitales Kochbuch aufgenommen.
Das grüne Band Österreichs
Unseren Mitarbeiter*innen im RidE Projekt Haus der Energie wird das Thema Erhaltung der Artenvielfalt in leicht verständlicher Sprache erklärt und nähergebracht. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Artenkenntnis zu erweitern, denn nur das, was ich kenne, werde ich auch wahrnehmen und schützen. In mehreren WS werden die Insekten und ihre vielfältigen wichtigen Aufgaben in der Natur und in der Erhaltung der Artenvielfalt besprochen.
Arbeitsgrundlage und zugleich Einstimmung in das Thema ist das Buch „Am grünen Band Europas“. Das GRÜNE BAND, die wertvollen Lebensräume, die sich im Schatten des Eisernen Vorhangs entwickelt und erhalten haben, sind heute das größte Biotopverbundsystem Europas. Österreich hat beinahe 1300 km Anteil an dem internationalen Projekt: Wertvollste Naturgüter vom Böhmerwald bis zum Neusiedlersee, den March-Thaya-Auen bis zum Dobratsch.
Jänner
Klimastil Haushaltsmanagement
Im Rahmen des Klimastils ist natürlich auch ein klimagerechter Einkauf wichtig und geboten– das wird heuer im Haushaltsmanagement besonders intensiv behandelt. Ungefähr einmal pro Woche kochen die Transitarbeitskräfte in der Küche für alle Anwesenden. Zuerst wird das Rezept ausgewählt, dann genau überlegt, was alles gekauft werden muss und dann gekocht. Der Einkauf wird ganz genau im Haushaltsbuch aufgeschrieben – wenn möglich sollen regionale und biologische Produkte verwendet werden. Die Rezepte – größtenteils überliefert – werden in ein eigenes digitales Kochbuch aufgenommen. Dann wird im Gemeinschaftsraum aufgedeckt und gemeinsam gegessen. Die bisherigen Gerichte (Kartoffel-Gulaschsuppe, „Tiroler Gröstel“ (Glutamatfrei), waren äußerst delikat und wurden von allen genossen. Wichtiger Teil des Haushaltsmanagements ist dann die Nachbesprechung, bei der der Ablauf und die Kosten besprochen werden.
WS Klimaschutz und Klimastil
Anhand des Klimaschutzplans der Steiermark wurde und wird weiterhin im StAF-Projekt „Haus der Energie“ gemeinsam mit den Transitarbeitskräften zum Thema Klimastil gearbeitet. Unter Klimastil ist der Lebensstil für unsere Zukunft zu verstehen. In mehreren WS wurde und werden folgende Maßnahmen besprochen und behandelt:
- Stärkung des klimaorientierten Einkaufs
- Forcierung von klimafreundlichen Freizeit-, Sport-, und Kulturangeboten
- Attraktivierung von sanften reisen und klimaschonendem Urlaub
- Vorrang für einen ressourcenschonenden Lebensstil verankern
- Verstärkte Bildung und Information für den Klimaschutz
Die einzelnen Maßnahmen wurden von den Transitarbeitskräften mit großem Interesse besprochen und diskutiert. Zur Festigung des Wissenserwerbs wurde ein Fragenkatalog erarbeitet und zuerst in Form von Interviews in der Gruppe geübt. Im nächsten Schritt wurden bereits Besucher*innen zum erarbeiteten Themenkomplex professionell interviewt.
Glashaus reparieren
Die ersten Wochen im Projektjahr werden immer wieder dazu genützt, um etwaige Reparaturen durchzuführen. Heuer wurde das Glashaus vom starken Wind leicht beschädigt. Unsere Transitarbeitskräfte haben den leichten Schaden in kurzer Zeit behoben.
Schulung im „Haus der Energie“
Wenn es im Jänner noch zu kalt ist um im Hausgarten oder Stadtgarten zu arbeiten, wird diese Zeit genützt, um unsere Transitarbeitskräften weiterzubilden. Thema sind allgemeine botanische Grundkenntnisse und Grundlagen einer ökologischen Gartenarbeit. Je nach Vorkenntnissen wird dabei Neues erlernt und Wiederholungen festigen das angelernte Wissen.
Inventur der Materialien aus Gosdorf und unserer Weihnachtsdekoration
Mit 01.01.2024 wurde unser Projekt in Au(s)blicke Gosdorf von „Jugend am Werk“ übernommen. Bei dem Auszug aus dem Au(s)blicke Haus ist natürlich viel an Verbrauchsmaterialien, Ausgangsmaterialien für unsere Produkte und Werkzeug angefallen, dass jetzt im „Haus der Energie“ unter Anleitung von Frau Dr. Irmtraud Pribas genau kontrolliert, archiviert und inventarisiert wurde. Für unsere Transitmitarbeiter*innen war das gleich eine willkommene Übung zum Thema Haushaltsmanagement und Inventur. Sie waren mit großem Einsatz dabei, die einzelnen Materialien auf ihren Gebrauchswert und Zustand hin zu kontrollieren und in Listen einzutragen.
Gleichzeitig wurden auch die Weihnachtskugeln und -sterne und auch die andere Weihnachtsdekoration kontrolliert, inventarisiert und archiviert.