Dezember
Weihnachtszeit
Zu sehen ist der Stall von Bethlehem, gedeckt mit Schindeln. Die Krippe und die heilige Familie ist auch dieses Jahr ein begehrtes Fotomotiv bei den Gästen von Schloss Seggau.
In der Werkstatt werden von Helmuth gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen Kinder Sterne ( Stern von Bethlehem) aus Holz gefertigt. Über die steigenden Strompreise bzw. über die Strompreisbremse für private Haushalte wird weiter umfassend in Unterrichtsstunden informiert.
November
Gütesiegel für Soziale Unternehmen
Wir freuen uns sehr! Die Energieagentur Weststeiermark wurde im Rahmen einer Matrixzertifizierung mit dem Gütesiegel für Soziale Unternehmen ausgezeichnet. Das Gütesiegel steht für die Einhaltung sozialer, organisatorischer und wirtschaftlicher Qualitätsstandards in Sozialen Unternehmen, welche sich der beruflichen Integration von langzeitbeschäftigungslosen Menschen widmen. Die einreichenden Sozialen Unternehmen durchlaufen ein Assessment durch Expert*innen der Quality Austria und von arbeit plus und werden hinsichtlich der Einhaltung von Qualitätsstandards in Bezug auf Effektivität & Effizienz des Fördermitteleinsatzes, auf Entwicklungsmöglichkeiten sowie qualitätssichernde und -steigernde Maßnahmen evaluiert.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei unserem Kooperationspartner der Steirischen Arbeitsförderungsgesellschaft m.b.H. (StAF), die uns diese Matrixzertifizierung ermöglicht hat. Die feierliche Verleihung in Wien wird für uns leider erst im Herbst 2023 stattfinden.
Auf den Fotos sehen wir Ema Lord of North, Frau Laura Pühringer und Frau Marion Pich, stellvertretend für alle Mitwirkenden für diesen Erfolg.
Oktober
Garten- und Holzarbeiten im Oktober
Gemüsevielfalt und Gemüseraritäten im Paradiesgärtlein den ganzen Oktober lang. Dies möge uns zum Nachdenken bewegen. Die Klimakonferenz in Ägypten ist in Vorbereitung. Die Ergebnisse werden mit Spannung erwartet.
Wir, im Jägerhaus, versuchen möglichst unseren persönlichen Beitrag für eine gesunde Welt zu leisten. Hier sehen wir ein großes Bett, aus Holz gebaut, biologisch geölt und mit Holzverbindungen. Weitere aktuelle Arbeiten ist die weitere Renovierung vom Gewölbekeller, dessen Eingang und der Bau einer kleinen Stützmauer aus Steinmaterial.
September
Tag des Denkmals 2022 #tagdesdenkmals #ichbindenkmal Teil 2
Der Tag des Denkmals soll die Bedeutung des kulturellen Erbes vermitteln, dieses erlebbar machen und Interesse für Denkmalschutz und Denkmalpflege wecken. Das seggauer Jägerhaus im gemeinnützigen Beschäftigungsprojekt Tiergarten Leibnitz ist eines dieser Schauplätze.
55 Personen durften wir am Sonntag, den 25.09.2022 zu den Führungen durch das barocke Gebäude begrüßen. Besonders haben zeitzeugen uns mit ihren Geschichten über „ihr“ Jägerhaus berührt: da gibt es die Geschichte von der Kindheit in diesem Jägerhaus, so bildhaft erzählt, dass wir und unsere Gäste zurückversetzt wurden, in jene Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Dann wieder Staunen über die gebrannten Ziegel aus der damaligen Schloss Ziegelei. Diese Ziegel tragen das Wappen von Seggau und wurden bei Umbauarbeiten freigelegt.
Anhand von Fotos, welche die Renovierungs- und Sanierungsarbeiten von den letzten Jahren eindrucksvoll zeigen, konnte die schwierige Arbeit, die im Projekt geleistet wird, erlebbar gemacht werden. Biodiversität und Klimaschutz in Kontext mit einem sozialen Projekt und mit dem Ziel, dieses denkmalgeschützte Gebäude wachzuküssen.
Tag des Denkmals 2022 #tagdesdenkmals #ichbindenkmal Teil 1
29 Denkmale in der Steiermark bieten am Tag des Denkmals am Sonntag, den 25. September 2022 ein buntes Programm für Besucher*innen. Der Tag des Denkmals ist der österreichische Beitrag der europaweiten, unter der Patronanz des Europarats und der Europäischen Union stehende Initiative European Heritage Days (wwweuropeanheritagedays.com) und wird in Österreich vom Bundedenkmalamt koordiniert.
Der Tag des Denkmals soll die Bedeutung des kulturellen Erbes vermitteln, dieses erlebbar machen und Interesse für Denkmalschutz und Denkmalpflege wecken. In diesem Sinn ist das Seggauer Jägerhaus auch an diesem besonderen Tag eines dieser Denkmale.
Wir erzählen über die Geschichte von diesem barocken Gebäude, erklären den Zusammenhang von Biodiversität und Klimaschutz und laden die Besucher*innen ein, teilzuhaben an den interessanten Arbeiten im Rahmen von diesem gemeinnützigen Beschäftigungsprojekt.
Führungen ab 10.00h bis 15.00h, zu jeder vollen Stunde.
Energieoffensive des Landes Steiermark
Gestern war Kick-off für die Energiesparoffensive des Landes Steiermark für die steirische Bevölkerung.
Es gibt auch zu der Offensive eine Broschüren mit 10 Tipps zum Energie- und Geldsparen.
Jägerhaus: Tag des Denkmals am Sonntag 25.09.2022
Kurzer Rückblick und wir erinnern uns an die Ausgangslage im Jahr 2018: Die Standortsuche war abgeschlossen.
Das barocke Jägerhaus ist Teil von Schloss Seggau und wird im Rahmen des gemeinnützigen Beschäftigungsprojekts „Tiergarten Leibnitz“ unter fachlicher Anleitung von Transitmitarbeiterinnen und Mitarbeitern Schritt für Schritt ökologisch saniert und energetisch optimiert. Als Grundlage dient die Umweltenzyklika von Papst Johannes „Laudato Si“.
Da das baufällige Haus unter Denkmalschutz steht und in Hinblick auf seine Zugehörigkeit zum Ensemble des Schlosses Seggau, als letztes verbliebenes Gebäude des ehemaligen Meierhofes, aus bauhistorischer und kultureller Sicht erhaltenswert ist, wurden bereits die ersten Planungsschritte gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt durchgeführt. Im Vorfeld der Arbeiten wurde eine umfassende Bauaufnahme, inkl. Vermessung, Fotodokumentation sowie restauratorischer Befundung der Architekturoberflächen, durchgeführt.
Schloss Seggau befindet sich westlich von Leibnitz auf dem nach Norden gerichteten Ausläufer des Seggauberg genannten Hügelzuges, der das Leibnitzer Feld gegen Westen abschließt. Dieser Ausläufer fällt nach drei Seiten hin steil ab und wird von der Sulm in Form eines natürlichen Wehrgrabens umflossen. In unmittelbarer Nähe zueinander entstanden im Laufe der Zeit drei unabhängige Burgen auf diesem Hügelrücken, die Ende des 16. Jahrhunderts alle in den Besitz des Bistums Seckau kamen. Da der Burgberg mit seinen drei Burgen bereits verhältnismäßig dicht verbaut war entstand die zugehörige Meierei im Tal. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde diese veräußert, daraufhin wurde vermutlich zu Beginn des 17. Jahrhunderts auf einem Geländesporn unmittelbar westlich des großen barocken Weinkellers ein neuer Meierhof errichtet. Im Viereck um einen großen Hof gruppierten sich strohgedeckte, eingeschossige Gebäude, wie Ställe und Scheunen. Im Zentrum dieses Hofes wurde das Meierhaus errichtet, das ab der Mitte des 19. Jahrhunderts als Förster- und Jägerhaus genutzt wurde und heute noch besteht. Der große Baukörper des Vierkanthofes rund um das Meierhaus wurde ab etwa 1835 stückweise abgetragen.
Das Jägerhaus ist ein einfacher Baukörper, der aus einem West-Ost ausgerichteten langrechteckigen Hauptbau, vermutlich aus dem frühen 17. Jahrhundert, und einem im Norden angesetzten Baukörper aus der Zeit um 1850 besteht. Das Erdgeschoß teilt sich in einen westlichen tonnengewölbten Raum, mit je einer Spitzbogen-Stichkappen im Norden und Süden, sowie einen östlichen tonnengewölbten Teil, der heute in drei Räume aufgeteilt ist. Diese drei Räume bildeten ursprünglich eine Einheit als großer, zweijochiger Saal, mit je zwei Spitzbogen-Stichkappe im Norden und Süden. Der West- und der Ostteil sind über einen Gang bzw. Vorraum miteinander verbunden, der nicht eingewölbt, sondern mit einer Dippelbaumdecke gedeckt wurde. Über das nachträglich angebaute Stiegenhaus gelangt man in das Obergeschoß. Der Dachraum des Hauptbaus ist ein offener, unverbauter Raum. Der Keller ist ein langrechteckiger Raum, im Ausmaß des gesamten Hauptbaus. Er ist mit einem Nord-Süd gespannten Tonnengewölbe eingewölbt. Der Fußboden ist ein einfacher, gestampfter Lehmboden.
Zur Erhaltung der alten Bausubstanz werden ausschließlich Leinölfarben, Kalkputz und Kalkmörtel wie anno dazumal verwendet. Bereits 17 Holztüren inklusive der Türstöcke und alle Wiener Kastenstockfenster konnten denkmalgerecht nachgebaut werden. Beheizt wird das Haus mit bäuerlichem Waldhackgut aus der unmittelbaren Umgebung.
Streuobstwiese und Apfel Ernte Teil 2
Und weiter geht’s am Tag 2 mit der Apfelernte. Dankbarkeit für reiche Ernte!
Für so manch*en aus unserer Gruppe ist das Klauben der Äpfel und ihre weitere Verarbeitung zu Apfelsaft und Apfelessig etwas Neues. Noch nie zuvor gemacht. Dadurch ist jeder kleine Arbeitsschritt etwas Besonderes. Die eigene Erzeugung von Apfelsaft und Apfelessig aus gesunden, ungespritzten alten Apfelsorten.
Re-Use und Up-Cycling
Mission11 – gemeinsam sparen wir 11% Energie! Diese Mission11 der österreichischen Bunderegierung ist aufgrund der unsicheren, nicht vorhersehbaren Entwicklung von Strom- und Energiepreisen notwendig und wichtig.
Wichtig und notwendig daher, weil wir in den letzten 50 Jahren konsumieren und wegwerfen verinnerlicht haben. Mit Werbungen wie „Geiz ist geil“ und „kauf 3, bezahle 7“ hat das scheinbar unbegrenzte Wachstum den Höhepunkt erreicht. Die Klima- und Energiekrise kann nicht entkoppelt werden. Die Klimakrise ist ein Abbild vom Zustand der Natur, die unsere Lebensgrundlage bildet. Sie allein ist es, die entscheiden wird, wie die Zukunft für die nächsten Generationen sein wird.
Auf den Fotos sehen wir Geschirr und gärtnerisches Zubehör für das Jägerhaus und für die Orangerie. Es wird nicht mehr gebraucht und findet bei uns Verwendung. Der sorgsame Umgang mit Rohstoffen und Materialien ist für uns im Haus sehr wichtig: was brauchen wir? Brauchen wir es tatsächlich? Die Förderung von Kreativität steht auch hier an erster Stelle. Den Wert erkennen, zu schätzen und sich darüber freuen.
Streuobstwiese und Apfel Ernte Teil 1
Auf beiden Streuobstwiesen beim Jägerhaus beginnt heute die manuelle Apfel Ernte. Die alten Apfelbäume leuchten in der Morgensonne. Mit großer Vorsicht werden die Äpfel von den Bäumen geschüttelt, alles am Boden wird aufgehoben, in Jutesäcke gelegt und den Hang aufwärts getragen. Oben stehen die Kisten bereit.
Juli
Das Jägerhaus
Hier ist Ema Lord of North zu sehen, eine von drei weißen Schäferinnen in unserem Haus. Das ist der Stiegenaufgang in das Jägerhaus. Im Hintergrund ist die 70 kg schwere Eingangstüre aus Eichenholz zu sehen, die von Heli und Gerald entworfen und mit einfachen Handwerksmaschinen in einem mehrwöchigen Zeitraum gebaut wurde. Der Aufgang wird noch mit einer Veranda aus Holz und mit seitlichen Podesten erweitert. Es gibt kostbare schwarz-weiß Aufnahmen aus jenen Jahren, wo diese Veranda noch zu sehen ist. Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Besucher*innen für ihr großes Interesse und wir freuen uns jedes Mal sehr, wenn ein Stück überlieferte Geschichte vom Jägerhaus zu uns findet.
Juni
Das Entree im barocken Jägerhaus
Es wurde ein kleines Projekt. Aufgrund von Material Lieferschwierigkeiten und langen Wartezeiten konnte der Eingangsbereich nicht wie geplant fertig gestaltet werden. Dann wurde doch ein Lieferant für die gewünschten Travertin Platten gefunden und geduldig auf diese gewartet.
Harmonisch und unaufdringlich unterstreichen die Strukturen und verschiedenen Farbtöne, von diesem Stein, dem Haus seine besondere Atmosphäre.
Mai
Das „kleine 1X1 der Schulden“ – Cashmanagement
Unterschiedliche Lern- und Lehreinheiten ergänzen die praktischen Arbeiten im Projekt. Basisbildung für die vielen unterschiedlichen Lebensbereiche, heute am Beispiel von Haushaltsmanagement. .
Frau Manuela Kittler von der Insolvenz- und Schuldenberatung in Leibnitz hat mit einem mehrstündigen Vortrag über die unsichtbaren aber auch sichtbaren Tücken von Verträgen, Internet Bestellungen, Krediten etc. spannendes erzählt. Alles rund um den Umgang mit Geld wurde leicht verständlich und mit Beispielen aus dem Leben erklärt.
Innen und Außen – kleiner Rundgang um das Jägerhaus
Im Bereich der kleinen Orangerie wird der kleine Bauerngarten ökologisch gepflegt und gestaltet. Zart rosarot blühendes Purpurglöckchen, violetter Bauernphlox, dunkelgrüner Liebstöckl , Majoran und Schnittlauch wechseln sich mit allerlei Gemüsepflanzen ab. Ein großer Bund Winterheckenzwiebel und Schnittknoblauch für die Küche ist flink gepflückt. Als Dünger für das Beet wurde ungewaschene Schafwolle eingearbeitet.
Das Kellermeisterhaus dient in der Zwischenzeit als Anzuchtort. Heimische Gehölze stehen beim Hauseingang, hier hält der Schatten am Längsten.
Im Haus selbst werden die Arbeitsplatten für die neue Küche zurecht geschnitten und sorgfältig angepasst.
Die Obstbaumwiesen wurden gemäht und auch die alten Apfelbäume ausgemäht.
April
Rote Rosen am Tag der Arbeitslosen 2022
Das Verteilen von roten Rosen an arbeitsuchende Menschen und an die Berater*innen vom Arbeitsmarktservice Deutschlandsberg, Leibnitz und Mureck hat Tradition.
In Kooperation mit dem Arbeitslosenfonds der Diözese Graz- Seggau, Herrn Mag. Bernhard Schwarzenegger, wurden fairtrade Rosen gekauft und mit Kärtchen geschmückt: Ein Dankeschön von unseren GBPs Haus der Energie, Tiergarten/Jägerhaus Leibnitz und Ausblicke Gosdorf. Über diese nette und wichtige Geste haben sich alle sehr gefreut, besonders auch die Überbringerinnen Laura Pühringer und Marion Pich.
Glashaus, ökologischer Fußabdruck und der „Prototyp Jägerhaus“
Im Jägerhaus werden gerade alle Beete und Hochbeete fit für die Bepflanzung gemacht. Vor allem die Anlagen rund um das alte Glashaus, werden von den Transitmitarbeiter*innen aus dem Winterschlaf geholt. Die zwei Gemüsebeete werden mit gebrauchten Ziegeln neu umrahmt, dabei fällt vor allem die Form eines der Beete auf – es sieht aus wie ein Stiefel. Aber warum ein Stiefel?
Die Transitmitarbeiter*innen wollen damit den ökologischen Fußabdruck symbolisch darstellen. Der ökologische Fußabdruck beschreibt, wieviel Fläche jemand benötigt, um seinen Bedarf an Ressourcen zu decken. Weiteres werden Bereiche wie, Wohnen & Energie, Konsum & Freizeit, Ernährung und Verkehr & Mobilität hinzugerechnet. Es geht darum, dass jeder von uns seinen ökologischen Fußabdruck minimiert. Momentan verbrauchen wir 70% mehr als die Ökosysteme des Planeten regenerieren können.
Auch ein neues Hochbeet aus Lärche „Prototyp Jägerhaus“ wurde gebaut.
März
Ein Provisorium beim Glashaus
Die Unwetter 2021 haben zum Teil das Glashaus der kleinen Orangerie stark beschädigt. Die Reparatur und das neue Verglasen wurden bereits in Auftrag gegeben. Aber auch hier, wie bei vielen anderen Vorhaben, spüren wir die Auswirkungen der Pandemie: Lieferengpässe bei Materialien.
Einstweilen, als Provisorium, wurden die offenen Stellen mit Planen abgedeckt um frostigen Außentemperaturen (Spätfrost) ein bisschen entgegenzuwirken.
Jägerhaus und kleine Orangerie
Die kleine Orangerie – Glashaus und Gärtnerei – wird zügig für das nahende Frühjahr vorbereitet. Mehrjährige Kräuterkulturen kommen tagsüber, wenn die Sonne scheint ins Freie. Die Gemüsepflänzchen bleiben noch im Haus, da es draußen noch zu kalt für sie ist.
Die neue Küche für das Jägerhaus macht tagtäglich neue Fortschritte und unsere Transitmitarbeiterinnen Hannelore, Heide und Maryam lernen dabei täglich etwas Neues dazu.
Wir, als Kooperationspartner*in der StAF (steirische Arbeitsförderungsgesellschaft) und ihren Fördergeber*innen geben Menschen eine Chance auf Arbeit und schaffen befristete Arbeitsplätze mit einem besonderen Schwerpunkt auf die Bereiche Wissenschaft, Umwelt und Natur.
Alles Leim im Jägerhaus
Für die Schränke der zukünftigen Küche werden mit Unterstützung der Transitmitarbeiter*innen Schubladen angefertigt. Auf den Bildern sieht man Spanplatten, aus denen die Teile der Schubladen gefertigt werden. Böden, Seitenteile, sowie Vorder- und Hinterseiten der Schubladen werden, nachdem die ABS-Kanten fertig angeleimt sind, zugeschnitten und zusammengebaut. Um die richtige Ausrichtung und einen guten Halt der ABS-Kanten zu gewährleisten, werden die angeleimten Kanten mit Klebeband festgeklebt, damit sie nicht verrutschen und sofort danach mit Schraubzwingen fixiert. Nachdem der Leim getrocknet ist, werden die Schraubzwingen abgenommen und die einzelnen Schubladenelemente können zugeschnitten werden.
Februar
Das Frühjahr naht….
Die ersten warmen Februarsonnenstunden wecken die Lust nach Garten und mehr. Die ersten Anfragen nach Hochbeeten aus Lärche haben wir sehr gerne entgegengenommen. Unter fachlicher Anleitung von Helmut Kristijan wird gemeinsam mit Marjam und Heide der erste Hochbeet-Bau in diesem Jahr begonnen.
Auch wir bereiten uns auf die kommende Garten Saison vor. Die kleine Orangerie wird gereinigt, die Topfkulturen werden vorsichtig gewässert, umgetopft und wo notwendig und erwünscht, die ersten Gemüsesamen vorgezogen.
Auch richtiges Streichen will gelernt sein
Die fertig zugeschnittenen Lärchenbretter für ein Hochbeet werden grundiert und gestrichen. Wie das alles mit dem Pinsel, Farbmenge und Farbgebung so funktioniert, wird unter fachlicher Anleitung gezeigt und erlernt. Heide ist bereits sehr sicher mit der Pinselführung und durch ihre Genauigkeit wird die natürliche Farbgebung vom Holz optimal hervorgehoben.
Jänner
Auf ein gutes und gesundes Jahr 2022!
Überliefertes Wissen – Bau von Strickliesel, Strickrahmen, Strickgabel, Strickmühle
Wir wurden um die Herstellung von Strickrahmen aus Holz gebeten. Früher, als das Geld oft fehlte, wurden Strickbehelfe aus Holz selbst hergestellt. Es gab die verschiedensten Ausführungen, je nachdem, was gestrickt werden sollte. Heute werden diese Strickbehelfe aus Plastik hergestellt.
Für die Herstellung von Schals, Mützen, Hüten oder Kissen ist ein rechteckiger Strickrahmen besonders geeignet. Wir haben recherchiert und auch anhand von alten Fotos mit dem Zeichnen eines Holzrahmen begonnen. Anschließend erfolgte der Zuschnitt, das Ausmessen der Abstände für die Nägel und das Einschlagen der Nägel. Fertig ist der optimale Strickrahmen, auch für jene gut geeignet, die nicht stricken können.
Holzschreibtisch selbst gemacht
Ressourcenschonung ist oberste Prämisse im Jägerhaus. Büromöbel, die entsorgt werden sollten, wurden zu uns geliefert. Die Möbel wurden fachgerecht im Haus zerlegt, die einzelnen Teile aufgelegt und aus allem, was vorhanden war, konnte ein Schreibtisch für das Büro entworfen werden. Mit dem Schleifen und dem Leimen wurde bereits begonnen.